Zweimal gelebt, zweimal gestorben 04
Datum: 05.02.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... sein entlockte. Sie hielt sich lange an ihr fest und Vivienne streichelte ihr über die Hände.
Marie verließ sie zögerlich und über sich selbst innerlich staunend, ohne sich umzudrehen, ging ohne ihre Waschtasche ins Bad, ließ beim Duschen die Tür offen, benutzte alles was von Vivienne zur Verfügung stand, ausgenommen den Rasierer und ging nach dem Abtrocknen unbekleidet über den Flur in ihr eigenes Zimmer. Sie verschloss es seit diesem Moment nie wieder, wenn sie mit ihr alleine war. Vivienne hatte in weniger als einer Stunde dafür gesorgt, dass Marie sich ihrem eigenen Ich näherte.
„Nächste Haltestelle Kleistplatz.", hörte Marie und sah sich um. Diese junge Frau sah sie an und schien etwas zu wollen. Fragend sah Marie zur Busfahrerin, die ihr wieder freundlich aber eher liebevoll mit den Augen signalisierte, dass da etwas wäre und Marie ruhig darauf eingehen sollte, was die Partnerin von ihr wünschte. Ohne zu wissen worum es ging sah sie zu der jungen Frau und forderte sie wortlos mit den Augen auf zu ihr zu kommen. Leider stand sie auf, als ihre Frau anfuhr und so schleuderte sie auf Marie zu. Zum Glück konnte sie sich rechtzeitig an einer Haltestange festhalten und beugte sich abfangend vor Marie kurz nach vorn. Ihre Gesichter waren ganz dicht voreinander.
„Entschuldige für den Schreck. Ich bin Nele und das da ist meine Frau. Darf ich mich zu dir setzen?"
Marie nickte lächelnd und zeigte auf den leeren Platz neben sich.
Nele setzte sich, strahlte ihre Frau ...
... an und wandte sich halb zu Marie drehend. Marie gab ihr die Hand.
„Ich bin Marie. Schön dich kennenzulernen. Kennst du eine Vivienne aus dem Studentenwohnheim?
Überrascht fragte Nele zurück.
„Wie so? Kennst du sie auch"
„Ich fahre gerade zu ihr. Sie hat jetzt ein Haus."
Nele schwieg, sah zu ihrer Liebsten und grinste. Irgendwie hatte Marie das Gefühl, dass sie Vivienne gut kannten und nicht negativ über sie dachten, sondern sich freuten, dass Marie mit ihr bekannt war.
„Liebling das ist Marie!", rief sie zur Busfahrerin.
„Schön. Dann frage sie jetzt."
Marie sah beide verwundert an.
„Darf ich deinen Bauch streicheln, Marie. Ich liebe es. Ich möchte nach dem Studium auch ein Kind mit ihr haben."
Marie sah sie grinsend an, öffnete die Strickjacke und schob sich ihr Top hoch. Sie hielt den Wunsch von Nele für unerfüllbar und wollte ihr eine kleine Freude machen, an die sie sich vielleicht später gern erinnert.
„Bitte, Nele. Schön dich doch noch kennenzulernen. Etwas ungewöhnlich aber schön."
Nele legte sehr behutsam ihre linke Hand auf den Bauch von Marie, sah zu ihrer Frau und lächelte so glücklich, dass Marie ihre rechte Hand auf Neles Hand legte und sie über den Bauch führte.
„Oh ist das schön, Marie. Freust du dich auf dein Baby?
„Ja, sehr, Nele. Mein Freund und ich sind sehr glücklich darüber. Es fühlt sich wahnsinnig schön an."
„Das glaube ich dir. Mein Schatz wird jeden Tag schöner mit dem Baby im Bauch. Ich bin verrückt nach ...