1. Hohe Schuhe


    Datum: 04.02.2020, Kategorien: Reif Fetisch Erstes Mal

    ... gutem Grund mal wieder so richtig festlich herrichten kann.
    
    Jetzt gab mir mein neuer Praktikant einen echten Insider-Tipp: Musikhochschule! Die Studenten müssen öffentliche Auftritte proben, sich an kritisches Publikum außerhalb der Hochschule gewöhnen. Das erhöht den Stress für sie beim Üben. Und ist für den Zuhörer recht preiswert. Die können dann schon richtig gut spielen, wenn sie bereits ein paar Jahre studieren. Ich war begeistert!
    
    Solche Konzerte für die ersten Jahrgänge finden meist in der Aula der Hochschule statt, für die Abschlußklassen dann schon im örtlichen Theater. Nicht zur Primetime, sondern eher am frühen Abend, bevor die großen Events starten. Die Eintrittspreise bewegen sich moderat zwischen einer freiwilligen Spende bis zu 10€. Genau mein Ding!
    
    Ich löcherte unseren Praktikanten dass er mich mal mitnimmt um mir die Locations und die Abläufe zu zeigen, wo ich wann hin muss, wie man die Termine erfährt. Vorverkauf ist definitiv nicht notwendig. Irgendwie schien er zu zögern, keine Ahnung warum er mir deswegen aus dem Weg ging. Aber ich blieb penetrant.
    
    Bis er mir tatsächlich mal, ich glaubte schon garnicht mehr daran, zwei Karten für‘s Kulturhaus schenkte, für das Abschlußkonzert des Studienjahrganges. Zwei Karten. Mit wem sollte ich hingehen? Ich kenne sonst kaum jemanden den sowas interessiert und nicht nur gelangweilt erduldet. Wieder nervte ich ihn dass er mit mir zusammen dort hin geht. Er druckste umher. Es klang schließlich durch dass ...
    ... seine Schwester dort musiziert und seine Eltern auch anwesend sein werden.
    
    „Wo ist das Problem?“ Fragte ich ihn. „Ich werde mich ordentlich benehmen, ich brauche nur für‘s erste Mal einen Führer. Er muss sich sicher nicht mit mir schämen.“
    
    In Wahrheit ist es immer etwas Blöd für mich alleine sowo hinzugehen. Man wird von alleinstehenden Männern dann gerne als Freiwild betrachtet. Vor allem von einer Altersgruppe die noch nicht meiner Zielgruppe entspricht.
    
    „Aber sie sind meine Chefin!“
    
    „Und? Wir gehen nicht in einen Swinger-Club, sondern in ein Konzert.“
    
    Obwohl ich so wo auch mal gerne hingegangen wäre, nur mal um zu gucken. Daraufhin musste er lauthals lachen. Das erste Mal dass er überhaupt bei uns lachte und nicht knallrot im Gesicht wurde.
    
    „Ich meinte ja nur wegen den Kollegen.“
    
    „Wer lästert wird gefeuert.“ Sagte ich Spaßeshalber.
    
    Wieder musste er Lachen. „Also gut! Ich rede mit meinem Vater dass wir sie abholen. Schreiben sie mir die Adresse auf wo wir hin müssen, wir kommen etwa eine halbe Stunde vor Beginn bei ihnen vorbei.“
    
    Der Rest der Woche verging recht schnell, ich freute mich ehrlich auf den Abend. Mal nicht irgendwo in einer Dartkneipe versumpfen oder vor dem Fernseher verblöden. Ging sogar extra nochmal zum Friseur und wählte meine Garderobe mit besonderem Bedacht. Möglichst förmlich, nur nicht zu sexy, wenn auch noch die Eltern mit dabei sind. Ich weiss ja wie schnell er einen roten Kopf bekommt.
    
    Zum Schluss wurde es fast noch ...
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