Das Mädchen an der Kasse
Datum: 28.11.2017,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... dir. Ich denke mal, der ist nach Hause. Du weißt, wo er sein Reserveschlüssel hat?"
„Nein, woher?"
„Er hat draußen doch den Holzbriefkasten und da ist vorne doch das Namensschild. Das kannst du vorsichtig abnehmen, da drunter ist ein Brettchen, das musst du lösen und da hinter ist ein Hohlraum. Da befindet sich ein Schlüssel. Da das Haus früher mir gehörte und das Schloss die letzten Jahre nicht ausgewechselt wurde, müsste dort einer sein. Es würde mich wundern, wenn Heiner von diesem Schlüssel wüsste. Hier, nimm das Geld, ruf dir ein Taxi, keine Wiederrede. Schnapp ihn dir."
Draußen war es immer noch sommerlich warm, die Sonne war bereits untergegangen, die Uhr zeigte nach 12:00 nachts. Woher ein Taxi nehmen? Ich ging die 300m bis zum Bahnhof. Mit viel Glück würde ich da noch eins antreffen. Ich hatte Glück, das letzte wollte grade ohne Fahrgast los, da der letzte Zug gerade abgefahren war, und so konnte ich diese Fahrt ergattern. Nach ca. 20min Fahrt waren wir kurz vor seinem Haus angelangt. Ich wurde immer nervöser, hoffentlich war er da. Voller Angst drückte ich die Fingernägel ins Polster.
Heiner besaß ein schönes Reihenendhaus mit größerem Garten, Doppelgarage und im Keller die ungenutzte Einliegerwohnung. Der Vorgarten war verwildert, die Büsche mussten wieder geschnitten werden, er war aber nicht ungepflegt. Man sah, dass er halt andere Prioritäten setzte als die Gartenarbeit. Und da war er, der Briefkasten. Mit viel Mühe löste ich die verrosteten ...
... Flügelschrauben des Namenschildes, entfernte das morsche Brett und Oma hatte recht. In einem eingeschweißten Tütchen lag ein Schlüssel.
Ich flehte nur gedanklich.
-Bitte lieber Gott, bitte lass ihn passen.-
Ja, er passte. Leise schloss ich die Tür auf und betrat sein Haus. Aus dem Wohnzimmer hörte ich seine weinende Stimme voller Verzweiflung.
„Oh Lisa, was kann ich dafür, dass ich dich so liebe? Ich hab dich doch so lieb. Und jetzt? Jetzt weiß sie es. Wie soll ich ihr je wieder unter die Augen treten. Ich bin doch ihr Onkel. Und dann das Angrabschen. Warum nur, warum hab ich mich nicht wie all die Jahre unter Kontrolle. Sie muss mich doch jetzt hassen, als Monster ansehen. Ich werde sie nie wieder sehen, ihr überhaupt unter die Augen treten können. Wenn das rauskommt, werden mich alle verstoßen, aber das wäre mir egal, nur Lisa,..... Lisa, ich liebe dich."
Er weinte und schluchzte. Seine Angst, seine Panik war bis zu mir spürbar. Wieder kam es unter schluchzen, das Gesicht zwischen den Händen.
„Lisa, Lisa, ich liebe dich doch, bitte hasse mich nicht."
Erst jetzt sah ich auf den Tisch vor ihm stand eingerahmt ein Foto von mir. Ich lachte ihn glücklich an. Es war gerade 3 Monate alt, gemacht an meinem 18 Geburtstag, er machte soviel Faxen, dass ich ihn nur Anlachen konnte. Zu diesem Bild sprach er.
„Lisa, ich liebe dich. Oh Lisa, meine süße Lisa, ich..."
Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten.
„Und ich liebe dich, Onkel Heiner,.... Nein, nicht Onkel, Ich ...