1. Freifrau + Philosophiestudent 02


    Datum: 01.02.2020, Kategorien: BDSM

    ... beider Schritte auf die Umkleidekabinen gelenkt, welche sich U-förmig um einen schmalen Gang an der Seite des Ausstellungsraumes gruppierten.
    
    Es dauerte einige Zeit bis sie wieder herauskam; sie hatte sich nicht nur umgezogen, sondern offenbar auch ihr Makeup aufgefrischt. Sie drehte und wendete sich vor dem Spiegel; die Bluse gefiel ihr und stand ihr tatsächlich vorzüglich. Ernst aber war entschlossen, ihr den Einkaufsbummel zu einem frustrierenden Erlebnis werden zu lassen; er wollte nicht, dass sie sich eine Bluse kaufte. Sein Opfer sollte sich keine Ersatzbefriedigung durch einen Einkauf beschaffen, sondern allein ihn, Ernst, als Quelle möglichen Glücks begreifen und begehren.
    
    Deshalb krittelte er an der Bluse herum und verleidete sie ihr. Dann wieder half er ihr geduldig beim Aussuchen anderer Blusen, aber auch an denen, die er selbst eben noch als schön bezeichnet und ihr empfohlen hatte, hatte er etwas auszusetzen, sobald sie sie übergezogen hatte.
    
    Schließlich gab sie die Suche auf und erinnerte ihn daran, dass er doch eine Badehose hatte kaufen wollen. Gemeinsam wählten sie sechs Stück aus (mehr durfte man nicht mit in die Umkleidekabine nehmen); einige auf seinen, andere auf ihren Vorschlag.
    
    Für die Anprobe hätte es natürlich ausgereicht, wenn Ernst die Hose, vielleicht noch die Unterhose, ausgezogen hätte. Er aber hing auch sein Hemd und Unterhemd an den Haken, und überraschte sie, indem er den Vorgang öffnete und beinahe nackt vor ihr stand. Eigentlich ...
    ... zwar nicht nackter als jeder Badegast im Schwimmbad, nur dass dieser Aufzug an diesem Ort eben ungewöhnlich war, und auf jeden Fall für sie unerwartet kam. Außerdem hatte er sich eine Teil-Erektion sozusagen „angedacht" (dafür genügte ihm schon die Vorstellung, ihre Brüste hüllenlos zu erblicken). Sie sah nur kurz auf die Badehose an seinem Körper und wandte ihren Blick verlegen ab, denn natürlich hatte sie mitbekommen, dass sein Glied unter der Badehose offenbar leicht erigiert war.
    
    Ernst gab sich gänzlich unbefangen:
    
    „Was ist, Sie schauen ja gar nicht hin, wie mir die Hose steht?" sagte er und drehte sich gleichzeitig um. Sein knackiger Hintern konnte sich sehen lassen und war, in der Badehose verpackt, nach den allgemeinen Anstandsregeln auch kein Grund für sie zum Wegschauen.
    
    „Doch, ja, die gefällt mir gut".
    
    Ernst drehte sich wieder herum: „Und von vorn?"
    
    Mit gespielt zunehmendem Unwillen ergänzte er: „Was haben Sie denn, warum gucken Sie mich denn nicht an? Hab' ich die Beulenpest, oder was?"
    
    „Nein", kam es ihr leicht gequält über die Lippen. Sie war sichtlich etwas desorientiert, denn das gute Benehmen verbot es ihr nach ihrem Gefühl, einem fremden Mann auf das Glied zu starren, auch wenn es nicht blank und bloß vor ihr lag oder stand, sondern bloß die Badehose ausbeulte. Vor allem aber hatte sie Angst, dass er ihre eigenen Gefühle einer wachsenden Erregung wahrnehmen könnte, und was würde dieser fremde junge Mann dann von ihr denken? Er war so arglos, ...
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