1. Warhammer 40k: Morgane 02


    Datum: 31.01.2020, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie

    Das Ende des Finsterwaldes
    
    Jeder Schritt war eine Qual. Morgane konnte es sich einfach nicht erklären, doch der Geruch des mittlerweile verkrusteten Sperma, welches sie bedeckte, erregte sie so sehr, dass ihre Säfte ihre Schenkel hinabliefen und sie nur mit größter Willenskraft nicht unverzüglich auf dem Waldboden mastrubierte. Ihr einziger Gedanke galt der Flucht aus diesem scheuslichen Wald, dem Finsterwald mit all seinen namenlosen Schrecken, die tief in der Dunkelheit lauerten. Schritt für Schritt quälte sich die junge Jägerin vorwärts, jeder Schritt ließ sie vor Lust leise aufkeuchen. Was war mit ihr geschehen? Immer wieder stellte sie sich diese Frage und sie war sich sicher, dass der alte Reisende etwas damit zutun hatte: Hsenaals. Bruchstückhafte Bilder kamen nach und nach wieder aus den tiefen ihres Kopfes hervorgespült, Bilder, wie der alte Mann auf ihr lag, sie mit unvergleichlicher Schönheit und Manneskraft begattete. Konnte das sein?
    
    Plötzlich vernahm Morgane ein Geräusch. Es war das plätschern eines Baches, ganz nah am Weg, ganz nah an ihrer Position. Jede Vorsicht vergessend hastete sie in die Sträucher und sprang über die knorrigen Wurzeln der finsteren Bäume, die bedrohlich ihre Äste nach ihr auszustrecken schienen. Sie wollte sich waschen, dass verfluchte Zeug von ihrem Körper spülen, der Drang danach war zu stark, zu fordernd.
    
    Als Morgane den kleinen Bach vorfand, der sich hier mitten durch die Wildnis schlängelte, riss sie sich sofort die ...
    ... Klamotten vom Leib und wusch sich. Gründlich reinigte sie sich mit dem klaren, kühlen Wasser zwischen den Beinen, ihre Brüste, das Gesicht, ihre Haare. Sie spürte, wie die unheilvolle Lust zurückging, mit jedem Mal, in dem sie ihren Körper mehr von dem Sekret befreite, welches der Alte auf ihr zurückgelassen hatte.
    
    Erleichtert atmete sie auf, dass kalte Wasser hatte ihr in vielerei Hinsicht gut getan. Immernoch nackt, erinnerte sich die Jägerin plötzlich, wo sie hier eigentlich war und sah sich verstohlen um: Sie stand weit abseits des Weges, abseits jeder Sicherheit und bar jeden Schutzes, wenn es ihn denn überhaupt in diesem unheimlichen Wald gab. Schnell zog sie sich wieder an, nahm ihr Gepäck und hastete eilig in die Richtung zurück, aus der sie gekommen war und tatsächlich fand sie auf den Waldweg zurück.
    
    Nichtsdestotrotz konnte sie förmlich spüren, wie ihr etwas aus dem Wald hinterherlechzte, wie ein Raubtier, welches seine Beute nicht bekommen hatte. Das Erschreckende war: Morgane hatte nicht das Gefühl, dass es ein Tier oder eine Person war, sondern der Wald selbst und sie hatte das Gefühl, dass er sie... ziehen ließ. Es war ein unbeschreibliches Gefühl der Angst und des Schreckens, welches aus jeder Pore dieses Waldes zu triefen schien und dennoch passierte ihr nichts.
    
    Ob sie das dem Alten zu verdanken hatte? Morgane wollte nicht darüber nachdenken und setzte ihren Weg fort. Sie wollte nicht mehr rasten, nicht mal mehr nach Stunden des Fussmarsches. Ihre Beine taten ...
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