1. Proterogania 05


    Datum: 30.01.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... Kleids, um eine ihrer Brüste zu massieren.
    
    »Du bist ganz schön hart zu Niru«, sagte Ijua zu Olai und schaute Niru mitfühlend an, dann drehte sie den Kopf wieder zu Olai: »sie isst zum ersten Mal in solch einem Ambiente.«
    
    »Offenbar ist sie mit dem Essen fertig und kann sich nützlich machen«, sagte Olai, schaute Ijua tief in die Augen und ergänzte: »es ist verblüffend, wie mitfühlend du zu fast Fremden bist, während du alte Freunde ohne Reue mit Porzellan bewirfst.«
    
    »Bist du noch beleidigt, wegen der Blumenvasen heute Morgen?«, fragte Ijua belustigt und sagte mit gespieltem Bedauern: »es tut mir leid.«
    
    »Das verstehst du unter Reue?«, fragte Olai und spielte den Gekränkten.
    
    »Was soll ich tun, damit du mir verzeihst?«, fragte Ijua. Ihr Stimme vibrierte erregt.
    
    »Ein aufrichtiger Akt der Demut, wäre angemessen«, sagte Olai, »du solltest der Rest der Mahlzeit kniend einnehmen.«
    
    Ijua nahm das Urteil schweigend hin, aber in ihren Augen funkelte Leidenschaft. Sie erhob sich von der Längsseite der Tafel und strich ihr Kleid glatt.
    
    »Ohne das Kleid«, sagte Olai.
    
    »Das zahle ich dir heim«, zischte Ijua, während sie ihr Kleid öffnete.
    
    »Ich freue mich schon darauf«, erwiderte Olai.
    
    Die Männer aßen das gedünstete Gemüse und den Fisch mit einer geradezu rituellen Langsamkeit, weswegen sie sich von Niru viele kleine Portionen nachlegen ließen, um jeden Bissen heiß genießen zu können. Zudem teilte Olai seine Portionen mit Ijua, die neben ihm auf dem Boden kniete ...
    ... und die Happen mit ihren dunkelrot geschminkten Lippen, von der Gabelspitze pflückte, wenn Olai diese zu ihr führte.
    
    Um Ijuas Taille schmiegte sich eine rote Lackkorsage, die ihre, ohnehin schon atemberaubenden Kurven nochmals verschärfte. Abgesehen davon, trug sie oberschenkellange Plateaustiefel aus dem gleichen, roten Lackmaterial. Sie hatte dieses sündige Outfit während der Preisverleihung unter ihrem Kleid getragen, was Niru im Nachhinein, umso erregender empfand. Ijua aß, was ihr Olai reichte und verharrte ansonsten kniend, mit den Händen auf den Beinen, neben seinem Stuhl. Niru war von Ijuas Unterwürfigkeit beeindruckt, gerade weil sie ansonsten durch ihre extrovertierte, temperamentvolle Art auffiel.
    
    Es war ein Spiel, bei dem jeder seine Rolle zu erfüllen hatte, rief sich Niru ins Bewusstsein. Aber es gab kein Drehbuch, an das sie sich halten konnte und die anderen spielten ihre Rollen so konsequent, dass Niru Angst hatte, etwas falsch zu machen.
    
    »Wein«, sagte Olai ungeduldig. Niru sah, dass er sein leeres Glas bereits an die Tischkante geschoben hatte, aber Niru war diese Geste entgangen und er musste sie Verbal auf sein Bedürfnis hinweisen. Sie nahm die Karaffe, ging zu ihm und goss Wein in sein Glas. Er streichelte ihr dabei über die Innenseite ihres Oberschenkels.
    
    Als genug Wein im Glas war, hob Niru die Karaffe an, blieb aber stehen, weil Olais Hand noch unter dem Saum ihres Minikleids verweilte. Sie wusste nicht, ob es richtig war, stehen zu bleiben, ...
«12...181920...26»