1. Proterogania 05


    Datum: 30.01.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... konnten«, gestand Ariu. Als Niru Luft holte, um etwas zu sagen, hob Ariu den Finger und erinnerte sie nonverbal daran, in ihrer Rolle zu bleiben.
    
    »Komm wir setzen uns«, sagte Ariu und zeigte auf ein halbrundes Sofa in unmittelbarer Nähe zu Nirus ausgestellter Zeichnung. Als Ariu Platz genommen hatte, wollte sich Niru neben ihn setzen, er hob erneut den Zeigefinger: »bleib in deiner Rolle!«
    
    Niru kniete sich neben ihn auf den Boden und legte ihre Pforten auf seinen Oberschenkel. Er streichelte ihr liebevoll über den Kopf und stellte sein halbvolles Sektglas, das eigentlich Niru gehörte, auf den Beistelltisch.
    
    »Sieh mal«, sagte er zu Niru und zeigte in Richtung ihrer Zeichnung, weil gerade zwei große Männer mit graumelierten Haaren davor stehen geblieben waren und das Werk betrachteten.
    
    »Wiedermal das abgedroschene Spiegelklischee«, sagte einer der Herren, während der andere an nahezu jedem Linienzug der Bleistiftzeichnung einen Makel fand. Niru hatte große Lust auf allen Vieren zu den Herren zu laufen, ihr Bein zu heben und ihnen auf die Schuhe zu pissen, aber soweit sie wusste, machten Katzen sowas nicht und sie war kein Hund.
    
    »Das sind Kritiker«, sagte Ariu gelassen und kraulte Nirus Nacken, »die sind nur zufrieden, wenn sie unzufrieden sein können.«
    
    Niru legte ihr Kinn auf sein Bein und schaute ihn nachdenklich an.
    
    »Wir können danach über alles reden, jetzt hältst du die Klappe«, sagte Ariu.
    
    »Miau.«
    
    Niru genoss Arius streichelnde Hand mit ...
    ... geschlossenen Augen und frage sich, ob sie Schnurren sollte, um ihrer Rolle gerecht zu werden. Dass ihre Zeichnung hier ausgestellt wurde, erfüllte sie zwar mit Stolz, aber offenbar fand es bei den Kritikern keinen großen Anklang. Da sie erst vor wenigen Minuten von dieser Ehre erfahren hatte, war ihr gar keine Zeit geblieben, irgendwelche Hoffnungen oder Erwartungen in die öffentliche Präsentation ihrer Zeichnung zu setzen. Die Gewissheit, überhaupt ausgestellt zu werden, war ihr in diesem Moment Ehre genug.
    
    Im Gegensatz zu Ariu, bemerkte Niru die elegante Dame nicht, die eher gelangweilt an den Ausstellungsstücken vorbeischlenderte und jeweils nur kurz stehen blieb. Ariu war ergriffen von ihrer Erscheinung. Sie sah noch umwerfender aus, als auf den Bildern, die ihm sein ehemaliger Chef gezeigt hatte. Ihre Figur, die sich unter dem eng geschnitten, knöchellangen, aber hochgeschlitzten Paillettenkleid abzeichnete, war ein Wunder aus Kurven. Nach den langen Beinen kam ein üppiger, aber wohlgeformter Hintern mit weiblichen Hüften, gefolgt von einer schlanken Taille. Oberhalb ihres flachen Bauchs zeichneten sich gewaltige Brüste ab.
    
    Abgesehen von ihrer alabasterfarbenen Haut waren alle anderen Farbakzente ihres Outfits in Variationen von Rot gehalten. Das Kleid schimmerte metallisch rot, ihre extrem hohen Plateaupumps glänzten in rotem Lack, passend zu ihren langen roten Fingernägeln und den vollen roten Lippen. Die langen, tiefroten Locken reichten bis zu ihrem Steiß und hingen, ...
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