1. Proterogania 05


    Datum: 30.01.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... verhüllten.
    
    »Nein«, sagte Ariu, »wir sind in gewisser Hinsicht aus der Rolle gefallen.«
    
    »Ich liebe es, aus der Rolle zu fallen«, sagte Ijua mit Flüsterstimme, als hätte sie ein Geheimnis verraten. Niru schaut von unten an Ijuas Traumkörper empor. Sie wurde sich bewusst, dass sie eine Katze war, die sich nicht an die gesellschaftlichen Normen zu halten brauchte. Zärtlich rieb sie ihre Wange an dem nackten Schienbein, das aus Ijuas Kleid hervorschaute.
    
    »Die Kleine muss doch nicht auf dem Boden knien, wenn hier so viel Platz auf dem Sofa ist«, sagte Ijua und klopfte mit der Hand neben sich auf das Sitzpolster.
    
    Niru kletterte auf das Sofa, legte sich, mit angewinkelten Beinen, aber in den hohen Stilettos, neben Ijua auf die Seite und bettete ihren Kopf auf deren Oberschenkel. Sie fühlte Ijuas Hand über ihre Flanke streicheln. Sie genoss die Wärme der Berührungen und die gemütliche Liegeposition. Mit dem Charme einer verspielten Katze umging sie alles gesellschaftlichen Konventionen, denn unter normalen Umständen hätte sie nicht gewusst, wie sie sich gegenüber einer solchen Dame verhalten sollte.
    
    Niru war nicht der Lage, Ijuas Alter einzuschätzen. Ihrem Auftreten nach zu urteilen, musste sie einige Lebenserfahrungen haben, aber ihr Körper und das Gesicht zeigten keine Spuren eines solchen Alters. Die Größe ihrer Brüste war außergewöhnlich und sprach für ein hohes Alter, da die weiblichen Brüste über den ganzen femininen Lebensabschnitt wuchsen, bevor sie sich, mit ...
    ... dem Beginn der maskulinen Phase, wieder zurückbildeten.
    
    »Du kommst nicht von hier?«, fragte Ariu.
    
    »Nein. Wir, also mein Freund und ich, kommen vom Festland. Mein Freund ist Direktor an einer Kunsthochschule und Mitglied der Jury. Er ist den ganzen Abend beschäftigt, weswegen ich mir hier etwas verloren vorkomme«, sagte Ijua, während sie Niru streichelte. Als sich Ijua weiter mit Ariu unterhielt, ließ sie ihre warme Hand auf Nirus Wange ruhen. Ijuas Handballen bedeckte Nirus Ohr und da ihr anderes Ohr auf Ijuas Oberschenkel lag, konnte sie dem Gespräch kaum noch folgen. Die Katzenohren, die spitz von ihrer Latexmaske abstanden, waren ihr bei diesem Problem keine Hilfe, aber sie war ja auch nur eine Katze, die ein lauschiges Plätzchen gefunden hatte und nicht zuhören musste.
    
    Verspielt und mit viel Fingerspitzengefühl ließ Niru die Spitzen ihrer langen Fingernägel über Ijuas Wade gleiten und umkreiste dann die Kniescheibe, um sich langsam an dem Oberschenkel empor zu arbeiten, soweit dieser nicht vom Stoff des Kleids verhüllt war. Niru hörte Ijua reden, war aber nicht in der Lage dem Inhalt zu folgen. Ijua hob ihre Hand, die auf Nirus Ohr gelegen hatte und fragte: »Hörst du mich?«
    
    Niru drehte den Kopf, um Ijuas Gesicht sehen zu können.
    
    »Wenn du so weitermachst«, sagte Ijua, »bin ich sehr bald außerstande, die Veranstaltung in Würde verlassen zu können.«
    
    Niru nahm ihre Pfote von Ijuas Bein und schaute verlegen zu Ariu, der ihr aufmunternd zuzwinkerte.
    
    »Ich ...
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