1. Niemals Teil 3 (Roman)


    Datum: 22.01.2020, Kategorien: Reif

    ... wussten auch sie nicht.
    
    Zurück zu meinen Aufgaben... Ich schweife ab. Das passiert immer dann, wenn ich überlastet bin und das bin ich zur Zeit. Tschuldigung.
    
    Michael und Achim hielten sich zurück. Zum Glück, aber sie kannten auch alle meine Gedanken.
    
    Ich setzte mich durch und da sagte Gerd: „Es war nur ein Test, Daria. Ich wollte wissen, wie ernst es dir ist.“
    
    „Warum hast du nicht direkt gefragt? Ich kann unterscheiden, zwischen Göttin und menschlichem Leben!“
    
    „Ich war mir nicht sicher...“, er brach von alleine ab, weil ihn ein Blick traf, den er von mir nur selten zu sehen bekam. Einen Hochnäsigen! Den setzte ich immer dann ein, wenn ich sauer war!
    
    „Zweifle nie an mir“, sagte ich ganz leise. Ein sicheres Zeichen, das ich sehr sauer war.
    
    „Kommt nicht wieder vor“, Gerd lächelte entschuldigend. Ich nickte ihm hoheitsvoll zu. Das hatte ich auch vollkommen drauf. Das war meine Art, mich abzureagieren, aber danach war alles vergessen und vorbei. Ich lächelte wieder.
    
    „Kann es los gehen?“ Ich sah meine Beschützer an und sie nickten ernst. „He, lacht mal. Wir gehen jetzt spielen!“ Sie schüttelten alle drei den Kopf, weil sie sich wunderten, wie schnell ich umschalten konnte.
    
    Je einen Mann an meinen Seiten, ging ich geradewegs zur alten, renovierten Hütte.
    
    Wenn wir unterwegs auf Dorfmitglieder trafen, lächelten wir ihnen gewinnend zu und nickten freundlich.
    
    Wir übten in Gedanken, was wir wann sagen wollten. Innerlich lachten wir uns schlapp.
    
    Wir ...
    ... waren zu früh an der Hütte und beide Beschützer, nahmen mich nacheinander in ihre Arme. Wir standen mit einem bisschen Abstand zur Hütte, weil wir wussten, dass der erste Eindruck stark mitnahm. Wir wollten den Herren ein wenig Zeit lassen.
    
    Achim küsste mich verzehrend, als Michael uns in Gedanken warnte. Wir fuhren auseinander. Mist! Gerade, wo es so schön war.
    
    Vor uns tauchten zwei Herren auf, komplett gestylt. Sie trugen schicke, schwarze Anzüge, weiße Hemden und schwarze Krawatten. Ich konnte es nicht bei mir behalten, ich muss laut lachen.
    
    Wie doof waren die denn? Schwarze Anzüge, in einem heißen Klima?
    
    Ich wäre jede Wette eingegangen, dass die Zentrale dies nicht angemerkt hatte! Geil.
    
    Meine Beschützer legten jeder eine Hand um meinen Rücken und ihre Arme überkreuzten sich dort. Wir waren alle drei verbunden.
    
    Die Herren sahen toll aus. Lecker.
    
    `Daria.´ Wurde ich von Michael lachend beschimpft. Ich riss mich zusammen. Achim kicherte leise.
    
    Die gutaussehenden Herren kamen nun auf uns zu.
    
    „Wie begrüßt man sie richtig, Frau Daria. Müssen wir uns verbeugen?“
    
    Ich stand aufrecht vor ihnen, in einem meiner Lieblingskleider. Es war glutrot und reichte mir nur knapp bis übers Knie.
    
    `Dein Part, Michael´, gab ich ihm das Wort.
    
    „Sie haben eine Göttin vor sich. Natürlich muss man sich dementsprechend benehmen“, er selbst trug eine kurze Hose, mit einem am Hals offenem Hemd, genau wie Achim. Wenn die Herren das nicht registrierten, dann hatte sie ...
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