1. Zufallsbekanntschaft 01


    Datum: 19.01.2020, Kategorien: BDSM

    ... ansieht. Vermutlich bin ich nicht die erste Kundin, die im Sexshop nervös wird. "Ich," meine Stimme ist kaum mehr als ein heiseres Flüstern und ich räuspere mich, "Ich suche - ich - ich brauche -"
    
    Es fühlt sich an wie das allererste Ausfragen in der Schule. Ihre Augenbrauen wandern langsam fragend nach oben und meine Nervosität wird immer schlimmer. "Ich suche nach lesbischen Bondage-Magazinen" kann ich schließlich eilig herausquetschen, und atme erleichtert tief aus.
    
    Ihre Lippen, die durch den hellroten Lippenstift noch voller wirken, blitzen im Licht als sie mit der Spitze ihrer Zunge darüberwischt, schnell und unbewusst, aber mein Blick bleibt daran haften. Ich bin verzaubert von ihrem süßen, schönen Gesicht und bemerke beinah nicht, dass sie mit mir Spricht.
    
    "...nicht ganz verstanden," erklärt sie mir mit einem entschuldigendem Lächeln, "könnten sie das bitte etwas langsamer wiederholen?"
    
    Mein Magen überschlägt sich für einen Augenblick, und ich habe das Gefühl, ins Nichts zu fallen, wie in einem Aufzug der nach unten losfährt. Ihre Augen sehen mich fragend an, und irgendwie fühle ich mich splitterfasernackt vor ihr. Ich nehme allen meinen Mut zusammen, langsam bekomme ich auch Angst, dass meine Herrin jeden Augenblick hereinkommen und feststellen könnte, dass ich meine Aufgabe noch nicht erfüllt habe. Langsam und mit gesenktem Blick sage ich: "Ich suche nach lesbischen Bondage-Magazinen."
    
    Mein Blick trifft ihren für einen kurzen Augenblick, und sie ...
    ... wirkt immens amüsiert. Mir wird klar, dass sie mich beim ersten Mal sehr wohl verstanden hat, und ein kurzer, unwirklicher Anflug von Schwindel überkommt mich, Hitze schießt durch meinen Körper - und verwandelt sich in seltsame, angespannte Erregung.
    
    "Die sind da drüben im Regal," sie zeigt auf ein Zeitschriftenregal auf der anderen Seite des Ladens, "kommen sie, ich zeige es ihnen."
    
    Meine Beine stolpern neben ihr her zum Regal, und mit etwas Verzögerung merke ich erst, dass ihre Hand auf meiner Pobacke ruht und mich in die richtige Richtung dirigiert. Mein erster Reflex ist, einen Schritt zur Seite zu machen und der Intimität mit dieser Fremden zu entgehen, aber ich bin irgendwie verhext und passe meine Schritte folgsam dem Druck auf meinem Hintern an. Schon sind wir am Regal, und ihr Finger fährt über die Reihen von glänzenden Titelseiten mit all ihren Schönheiten und Obszönitäten, dank zeigt sie mit einem Lächeln auf die unterste Reihe. "Schauen sie, da sind sie."
    
    Ich blicke zu ihr, dann zu den Zeitschriften im Regal, dann wieder zurück zu ihr. Ihr herausfordernder Blick macht mir klar, dass sie gar nicht daran denkt, mich hier alleine zu lassen, und ich muss irgendwas tun, wenn ich nicht ewig hier herumstehen und dumm aus der Wäsche gucken wollte.
    
    Die unterste Regalreihe ist gerade mal ein oder zwei Zentimeter über dem Boden, deshalb muss ich mich weit vornüberbeugen um es zu erreichen. Ich bücke mich und bete dass mein Kleidchen sich nicht selbständig macht und ...