1. You and Me against the World Ch. 01


    Datum: 17.01.2020, Kategorien: Schwule

    ... jetzt gab es kein Entkommen mehr... hinein ins Vergnügen!
    
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    Gut eine Stunde später stand nicht nur fest, mit wem Jona ein Zimmer teilen sollte, sondern auch, welche Klasse er besuchen würde, wie sein Stundenplan lautete, man hatte ihn und seine Eltern durchs Internat geführt und alles gezeigt und erklärt...
    
    Kurz gesagt brannten Jona vom vielen Laufen die Füße und vom vielen Zuhören schwirrte ihm der Kopf, als er sich wieder auf dem Höllenvorhof wiederfand, sein Gepäck in Empfang nahm, den Eltern mechanisch nachwinkte, während sie vom Hof fuhren -- beachtlich langsam -- und sich keine weiteren Gedanken darum machte, warum seine Mutter vorhin beim Abschied Tränen in den Augenrändern gehabt hatte.
    
    Jona seufzte ergeben, nahm seine beiden schweren Reisetaschen auf, betrat das Foyer und überlegte an den Treppen angelangt, wie noch gleich der Weg auf sein Zimmer lautete.
    
    Er war so in seine Grübeleien vertieft, dass er den blonden Jungen mit den langen Dreadlocks gar nicht bemerkte, der mit verschränkten Armen am Treppengeländer im ersten Stock lehnte, die Ellbogen auf die Brüstung gestützt, und ihn interessiert beobachtete.
    
    Das war also der angekündigte Neuzugang? Wunderbar... Es wurde auch mal wieder Zeit, die *Begrüßungsrituale* einzusetzen... das letzte Mal war einfach zu lange her und der Schüler schon gar nicht mehr auf der Schule. Mal sehen, wie lange es dauern würde, bis dieses Exemplar von schwarzhaarigem Hot-Ass ohne Orientierung da unten brauchen würde, ...
    ... bis es ausflippte und man es achtkantig von der Schule warf...
    
    Der Blonde grinste.
    
    Desaster ahoi!
    
    * * *
    
    Kapitel 1: Gestatten, ich bin unmöglich
    
    Jonas bittersüßes Lächeln spiegelte sich in seinen dunklen Augen wider.
    
    Hach ja, was hatte er das Essen seiner Mutter geliebt. Jeden Sonntag Leberkäse mit Spinat und Bratkartoffeln, werktags Schnitzel, Pommes und viiiiiiiiel Gemüse, ab und an eine heilige Köstlichkeit wie Zimtmilchreis oder, wenn Jona Geburtstag hatte, sogar mal eine 1.000.000-Kilojoule/Kalorien-die-Mamie-dick-machen-Torte...
    
    Kein Vergleich mit dem Fraß vom VÄRLD... im Gegensatz zu diesen... Küchenchefinnen und -chefs... war Jonas Mutter fünf Sterne mit dickem, fetten plus! First Class Restaurant-Köchin mit Auszeichnung! Moah...
    
    Angeekelt starrte der Schwarzhaarige auf das, was sich da auf seinem Teller befand.
    
    Eine undefinierbare, gelblich graue Matsche, die man beim näheren Betrachten als annähernd etwas Kartoffelbreigleiches identifizieren konnte. Dazu gab es Möhren, Erbsen und Mais mit braun-grauer Soße-Pampe und - als Krönung des Freitagsmenues - ein winziges, mit haarfeinen Gräten verseuchtes Stückchen paniermehlgebadetes und fettbuttergetauchtes Schollenfilet.
    
    Lecker.
    
    Jonas Miene verzog sich vor Begeisterung, als er den ersten Bissen nach einigen Anläufen großer Überwindung in seine Futterluke schob und dabei feststellte, dass dieser pseudo-kartoffelige Brei einen faden Beigeschmack von Zimt hatte - nebenbei bemerkt der einzige ...
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