1. You and Me against the World Ch. 01


    Datum: 17.01.2020, Kategorien: Schwule

    Alohomora!
    
    Willkommen in den irren&wirren Fantasien meines 16jährigen Selbsts. Diese Geschichte ist alt. Und damit meine ich richtig richtig RICHTIG alt. Die grausamsten Fehler (grammatisch, orthographisch, logisch) hab ich rausgestrichen, alles Andere ist weitesgehend unberührt.
    
    Mir bedeutet diese Geschichte eine Menge, und ich war in der Stimmung, sie mit euch zu teilen.
    
    Also: Viel Freude mit meinen Jugendsünden! Über konstruktives Feedback freue ich mich, Lob nehm ich jederzeit&immer (also nur her damit!!!), Geflame wird zur Kenntnis gekommen und anschließend geflissentlich übergangen. Aye, Vorhang auf!
    
    AMEN SHE PRAYED!
    
    PS.: Vorsicht, Kraftausdrücke. Oh, und 'ne volle Breitseite Pubertät *hust* - nur um das klarzustellen: Alle sexuell involvierten Individuen sind mindestens 18 Jahre jung!
    
    ~
    
    You and Me against the World
    
    , Part I.
    
    * * *
    
    Prolog: Die Hölle auf Erden
    
    ‚Geliebtes süßes freies Leben, adieu und lebe wohl... Wer weiß, wann ich dich das nächste Mal wieder sehe, die Sonne auf meiner verdorbenen Haut spüre, den Regen meine Sünden und Straftaten davonspülen sehe...'
    
    Ach, was war er doch zu bemitleiden.
    
    Jona seufzte und warf noch einen letzten Blick auf die Wiesen, die sich vorm massiven Tor des Internats VÄRLD erstreckten. Melodramatik war rein gar nichts im Vergleich zu Jonas Miene. Finster, feindlich, missgelaunt. Oh, was täte er jetzt dafür, einmal ganz laut schreien zu dürfen, noch lauter als gestern, als man ihm diese ...
    ... Hiobsbotschaft übermittelt hatte, die sein direktes Ticket in die tiefsten Höllenöfen war.
    
    „DAS IST NICHT EUER ERNST!! DAS LASSE ICH MIR DOCH NICHT BIETEN, VERFLUCHTE SCHEIßE!"
    
    Und rums, da hatte er die teure Vase von der Vitrine gefegt, gegen die er gelehnt dastand, seine Eltern mit liebevoll ausgedrückt verachtenden Blicken durchbohrend und es einfach nicht fassen wollte.
    
    Das konnten die doch nicht machen!
    
    Das würden wir ja sehen!
    
    Er ließ sich nicht einfach abschieben auf ein... ein...
    
    „Ein. Internat. Für. Schwererziehbare?! Ich glaub, es hackt! Da geh ich nicht hin! Never ever! VERGESST ES!"
    
    Bebend vor Wut hatte er seine Eltern noch eine Weile angestarrt, ehe seine Gehirnzellen beschlossen hatten, dass es Zeit war für einen theatralischen Abgang à la pubertierender Kotzbrocken. Folglich war er wie ein Derwisch aus dem Raum geschossen, die Treppen hochgepoltert -- und hatte sich den Rest des Tages nahrungsverweigernd in seinem Zimmer verbarrikadiert, in der irrsinnigen Hoffnung seine Eltern damit umzustimmen.
    
    Bis heute Morgen.
    
    Bis man ihn irgendwie und für ihn bis jetzt noch nicht fassbar aus dem Raum gezwungen bekommen hatte. Memo an ihn selbst: Den Türschlossschmied verklagen, dass seine dämlichen Schlösser einer Motorsäge nicht standhielten!
    
    Und nun war er hier.
    
    Am Abgrund.
    
    Am Höllenschlund.
    
    Im Angesicht mit dem Lebensende.
    
    Verdammt und verflixt und verflucht! Durfte er sein Entsetzen wirklich nicht mädchenhaft laut herauskreischen? Mit ...
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