Franzi
Datum: 16.01.2020,
Kategorien:
Macht / Ohnmacht
Also ich bin Franzi.
Jedenfalls hat mich Romanowsky in seiner Geschichte Sommersauna so genannt.
Als ich die gelesen habe, war ich erst mal stinke sauer. Ich habe nur meiner allerbesten Freundin davon erzählt .Und das auch erst, als sie mir hoch und heilig versprochen hat, keinem jemals ein Sterbenswörtchen davon zu verraten.. Auch mein Mann hat nie etwas davon erfahren. Und da muss Roman, dieser Idiot die Geschichte ins Internet stellen!
Der Gipfel der Frechheit ist dann aber auch noch die Ankündigung, ich würde die Geschichte noch einmal aus meiner Sicht erzählen, ohne vorher mit mir darüber auch nur ein Wort gesprochen zu haben.
Nun gut, ich tu es!
Aber das hat seinen Preis. Wie der aussieht werde ich hier jedoch nicht verraten.
Die Geschichte wird auch unter seinem Namen hier veröffentlicht, weil ich nicht der Typ bin, der sich irgendwelche Schmuddelgeschichten ausdenkt und ins Internet stellt, damit sich andere daran aufgeilen können. Ich werde mich hier nicht anmelden. Ich werde SEINE Geschichte aus meiner Sicht erzählen und gut ist:
Also dieser Mittwoch fing schon völlig verquert an. Schon morgens gab es Knatsch mit meinem Mann, weil sein Lieblingshemd nicht gebügelt war. Soll er es sich doch selber bügeln. Ich bin genau so berufstätig wie er. Warum soll dann nur ich alleine auch noch für den Haushalt zuständig sein. Das sehe ich einfach nicht mehr ein.
Nach einem heftigen Streit fuhr ich ohne Frühstück ins Büro. Da kam ich auch gleich zu ...
... spät, weil auf der Strecke dorthin gerade eine neue Baustelle eingerichtet wurde. Die Folge ein endloser Stau.
Im Büro angekommen, durfte ich gleich beim Chef antanzen, weil ich am Vortag irgend eine Buchung nicht richtig vorgenommen habe. Dies war wohl so ein Tag, an dem man am Besten gar nicht aufgestanden wäre. Irgendwie quälte ich mich durch den Tag. Pünktlich um 4 Uhr nachmittags schaltete ich meinen PC ab und beschloss mir noch etwas Gutes zu tun.
Ich wollte in die Sauna. Sicher das klingt verrückt. Im Hochsommer bei 40° im Schatten. Aber das Freigelände dort ist recht nett und man kann sich ungestört, hüllenlos sonnen ohne von irgendwelchen Spannern belästigt zu werden. Viel angenehmer wie am Baggersee.
Im Umkleidebereich zog ich mich aus, verstaute meine Kleider im Spind und ging in den Duschraum. Dort spülte ich den Schweiß, den Staub und vor allen den ganzen Ärger, den ich heute schon hatte, einfach weg. Nach 10 Minuten fühlte ich mich schon viel besser. Ich machte mich auf den Weg zur Saunakabine und warf einen Blick hinein. Leer! Guuut! Nun brachte ich meine Sachen ins Freigelände und platzierte meinen Bademantel und sonstigen Utensilien auf einer freien Liege. Heute war wirklich nicht viel los. Ich wollte die Gelegenheit nutzen und kehrte mit einem großen Badetuch bewaffnet zur Saunakabine zurück, die immer noch leer war. Herrlich! Ich setzte mich auf die mittlere Stufe und versuchte mich richtig zu entspannen. Kurz darauf kam ein Pärchen herein. Sie hieß ...