1. Die Thalkirchnerin


    Datum: 25.11.2017, Kategorien: Gruppensex Voyeurismus / Exhibitionismus Erstes Mal

    ... Böschung legte.
    
    Alexander und Mark konnten lediglich folgen und nutzten den links und rechts neben Therese bleibenden Platz, um es sich gemütlich zu machen. Mark hatte vorrausschauend noch einen »six pack« Becks vom Kiosk mitgenommen, dessen Inhalt er nun allen bereitwillig anbot.
    
    Therese spürte, wie durstig sie war. Und sie verspürte zum ersten mal an diesem Vormittag, dass es nicht nur Marks Pils war, nachdem ihr der Sinn stand. Endlich nahm sie Notiz von den beiden Körpern, sah hinter die Komplimente-spendenden Fassaden, hinter die Freigetränke, hinter die Höflichkeiten. Und es gefiel ihr außerordentlich gut, was sie dort sah. Sie scherzte mit den beiden und die beiden scherzten mit ihr. Die Stimmung schaukelte sich fröhlich nach oben. Sicherlich taten der frühe Prosecco, die nach wie vor steigende Wärme des Sommertages, das mittlerweile zweite begonnene Pils, die reizvolle natürliche Umgebung, die vermeintliche Abgeschieden, die ganze Komposition des Augenblicks eben, das ihrige. Alles trug wohl mit dazu bei der Ausgelassenheit Nahrung zu geben. Die Isar gurgelte leise und plätscherte sanft im Hintergrund der Szenerie. Sie bereitete sich vor, den verlangten Zeugen abzugeben.
    
    Therese kannte das kribbelnde Gefühl sehr wohl, das sich aus ihren Untiefen nach oben kämpfte. Das Spiel mit ihren Reizen wurde unbewusst immer bewusster eingesetzt. Die gegenseitigen spielerisch wirkenden, lachenden Berührungen wurden mehr, länger, intensiver. Unwillkürlich kam ihr die ganze ...
    ... Szenerie wie plump aufgesetzt vor. Wie die voraussehbare Handlung eines stumpfen Pornofilms. Alles war so unglaublich offensichtlich. Das Skript schrieb eine »ménage à trois« vor. Wie die Darsteller dorthin gelangten, war dem Regisseur eigentlich egal. Therese wusste nun was kommen würde, wohin das führen würde. Und der schiere Gedanke an diese unabwendbare Tatsache brachte ihren Kopf, ihren Verstand, ihre »ratio«, ihre Mitte, ihre Vagina, kurz davor zu explodieren.
    
    Alexander und Mark konnten immer noch nicht so richtig fassen was hier geschah. Sie wehrten sich nicht – keine Frage – sie spielten mit. War es ja genau die Richtung, die sie selber unbedingt haben wollten. Aber die sich beschleunigende Eigendynamik des ganzen begann sie zu überfordern. Irgendwie rechnete ein jeder der beiden jeden Augenblick mit einem abrupten Ende, einer Ohrfeige, einem Aufschrei, einem Abgang. Aber nichts dergleichen passierte. Die Strömung nahm zu, riss sie mit, übernahm die Führung, nahm ihnen das Steuer aus der Hand.
    
    Mücken tanzten, surrten. Wasser Reflektionen warfen einen surrealen Effekt auf die Protagonisten. Die Sonne strahlte, wärmte, kochte. Geruch von nassem, moosigem Schlamm stimulierte, würzte. Der Inhalt ihrer Konversation war in so genanntes subcortikales Geschwätz abgesunken. Eine Kommunikation, die knapp unterhalb der Gehirnoberfläche abläuft, ohne dass sich der Sprechende lange überlegen muss, was er gerade sagt. Hausfrauen im Treppenhäusern oder Friseure beim Schneiden ...
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