1. Vererbt


    Datum: 04.01.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... Luise das nun rein gar nichts anging, aber dann würde er nie erfahren, was sie von ihm wollte. Außerdem kannte sie ja schon die traurige Wahrheit.
    
    "Ja", gab er daher kleinlaut zu.
    
    "Unglaublich, aber gut. Eure Sache. Ich soll Dir sagen, wieso sie das nicht wollte."
    
    "Schön", wurde Otto sarkastisch, "meine Fragen dazu hat sie nie beantwortet. Besonders religiös war sie jedenfalls nicht und körperlich war mit ihr auch alles in Ordnung, soweit ich weiß. Ich hatte immer geglaubt, es hätte mit ihrer Erziehung zu tun, als Jungfrau unvorbereitet in die Ehe getrieben und so."
    
    "Das kam bestimmt noch hinzu", bestätigte Luise, "aber der eigentliche Grund lag in einem Erlebnis, dass wir als Jugendliche hatten. Unsere Eltern hatten ihre Schlafzimmertür nicht richtig zugemacht und wir haben sie versehentlich beim, äh, ich sag mal Akt beobachtet. Jung, wie ich war, hatte ich keine Ahnung, was die beiden da trieben und fand es maximal interessant. Erna dagegen war angewidert von diesem animalischen Treiben, dem Grunzen und Schwitzen und der widerlichen Szenen, wenn die beiden auch noch Oral verkehrten. Ihre Worte."
    
    "Deswegen also", kommentierte Otto.
    
    Das erklärte einiges. Wenn er sich ihr bewusst nackt gezeigt hatte, dann hatte sie sich angewidert abgewendet. Seine Reaktion darauf war verständlich: Unverständnis und Wut. Beinahe hätte er sie deswegen einmal fast verprügelt.
    
    "Ja. Sie hätte fast gekotzt, als Vater unserer Mutter sein Sperma ins Gesicht spritzte, ich dagegen ...
    ... fand es lustig. Sah witzig aus."
    
    "Das ist also der Grund, warum sie sich mir total verweigert hat."
    
    "Ja. Abgrundtiefer Ekel vor allem, was mit Pim, äh, Penissen zu tun hatte."
    
    "Daher hat sie immer das Licht ausgemacht. Sie hat es strikt vermieden, mich nackt zu sehen."
    
    Über seine Reaktion darauf sprach er nicht. Es spielte keine Rolle mehr.
    
    "Das hat sie zwar nicht erwähnt, aber denkbar ist es. Richtig schlimm wurde es, als Du begonnen hast, auf sie abzuspritzen. Sie hat lange gebraucht, um das zu ertragen."
    
    "Scheiße!", entgegnete Otto, "wenn ich das nur geahnt hätte."
    
    "Sie hat sich halt sehr geschämt, das sie ihrer Rolle als Ehefrau nicht nachkommen konnte. Außerdem hatte sie niemandem, dem sie sich anvertrauen konnte. Ich war damals noch viel zu jung und ganz nebenbei war das kein Thema, mit dem Frau an die Öffentlichkeit ging. So etwas durfte noch nicht einmal die beste Freundin erfahren."
    
    "Hat sie Dir gesagt, dass ich sie vergewaltigt habe?", erkundigte sich Otto schuldbewusst.
    
    "Nein. Hast Du?", schaute Luise verblüfft.
    
    Dass Erna ihr doch noch etwas verschwiegen hatte, damit hatte sie nicht gerechnet.
    
    "Ja. Einmal. Ich war betrunken, aber das soll jetzt keine Entschuldigung sein. Es war so acht Monate nach unserer Hochzeit und ich war es leid. Verheiratet und kein Sex. Nichts. Onanie verlass mich nie, wann immer ich es mir heimlich machen konnte. Sie kam aus dem Bad, nackt und in voller Schönheit, weil sie nicht wusste, dass ich schon wieder ...
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