Vererbt
Datum: 04.01.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... Vorstellung, es könnte seine Oma sein. Inzwischen hatte er es zu einem normal ausgebildeten Durchschnittsständer gebracht, an dem seine komplette rechte Hand behutsam auf und ab glitt. Otto mochte es lieber langsam, sich schnell einen Abwichsen war nicht sein Metier. Wenn es weniger als zehn Minuten dauerte, hatte er früher noch eine zweite Session hinterher geschoben. Heutzutage betrug die Wartezeit mindestens einen halben Tag und in der Regel verzichtete er darauf. Seine Vorhaut bedeckte die leicht gekrümmte Eichel und legte sie wieder frei, in einem gewissenhaften stetigen Rhythmus. Selbst nach dem obligatorischen Handwechsel behielt er seine Geschwindigkeit bei, auch wenn es ihn immer noch überraschte, wie unterschiedlich sich zwei eigene Hände anfühlen konnten.
So langsam kam es ihm. Er spürte, wie sich die Haut an seinem Sack spannte, wie sein Herzschlag sich beschleunigte. Erneut wechselte er die Hand, griff jetzt etwas fester zu und verstärkte die Wichsbewegung. Otto schloss seine Augen und bedauerte es, sich nicht doch noch seine einzige Erotiklektüre geholt zu haben - Josefine Mutzenbacher in der x-ten, schon reichlich zerfledderten Ausgabe. Der point of no return näherte sich unaufhaltsam. In wenigen Sekunden würde es soweit sein.
"Oh, entschuldige, störe ich etwa?", hörte er eine weibliche Stimme.
"Scheiße! Was machst Du denn hier?", fluchte Otto, hektisch seine Möhre versteckend, was aufgrund der augenblicklichen Größe und Empfindlichkeit gar nicht so ...
... einfach war.
"Dich besuchen?", fragte seine Schwägerin belustigt.
"Kannst Du nicht klingeln?", blökte Otto stinksauer.
"Habe ich. Viermal. Du hast nur nicht aufgemacht."
"Ich habe nichts gehört. Außerdem ist das noch lange kein Grund hier einfach so hereinzustürmen. Wo hast Du überhaupt den Schlüssel her?"
"Von meiner Schwester, schon vergessen? Ich wollte mit Dir reden und da Du nicht aufgemacht hast, dachte ich, ich warte hier auf Dich. Ich konnte ja nicht ahnen, dass Du so beschäftigt bist, dass Du gar nichts mehr mitkriegst."
Luise grinste dermaßen frech, dass selbst Otto die Wut verging. Sie hatte so gar keine Ähnlichkeit mit Erna, seiner Frau. Verstorbenen Frau, korrigierte er sich in Gedanken selbst. Erna war schlank gewesen, immer schon, war für eine Frau ungewöhnlich groß, fast 1 Meter 80 und hatte B-Körbchen gebraucht. Luise dagegen, jetzt 57, war nur 1 Meter 62, pummelig und nannte Doppel-D ihr eigen. Auch vom Wesen her unterschieden sich die beiden total. Seine Frau war immer der ernste, verschlossene Typ gewesen, ihre sieben Jahre jüngere Schwester dagegen das krasse Gegenteil. 'Schade, dass sie damals zu jung gewesen war. Hätte man mich mit ihr verheiratet, wäre so manches anders gelaufen', hatte er schon häufig gedacht.
"Also was willst Du?", fragte er schon fast wieder in normalem Tonfall.
Die Lust war ihm gründlich vergangen, sein Ärger beinahe verraucht.
"Erstmal einen Kaffee. Und einen Jägermeister, falls Du hast."
"Ist das nicht ...