Sein Befehl festigt seine Macht über mich
Datum: 26.12.2019,
Kategorien:
Macht / Ohnmacht
Ich wusste, dass er mich anrufen würde. Er hatte es rechtzeitig angekündigt, damit ich mich für ihn zurecht zu machen und ihm zur Verfügung zu stehen konnte. Ich hatte ihn lange nicht mehr gesehen und als ich seine Stimme am Telefon hörte, stieg eine unbändige Erregung in mir hoch. Wie immer, wenn er anrief.
Er hatte sich nicht mit Namen gemeldet, noch nicht einmal zu einer simplen Begrüßung hatte sich herabgelassen. Lediglich seinen Befehl: "Erwarte mich am Donnerstagmorgen!", hatte er durchgegeben. Sonst nichts. Als ob er eine Pizza bestellen würde. Lapidar, kurz und bündig. Eben ein Befehl.
Aber ich wusste ja, was zu tun war. Er hatte es mir immer wieder gesagt und - wenn ich seinen Anweisungen einmal nicht gefolgt war - unmissverständlich zu verstehen gegeben. Anfangs hatte er mit seinem Gürtel nachgeholfen, später, aber nur in seltenen Fällen, mit einer kleinen, aber wirksamen Peitsche. Sie tat ihre Wirkung. Die Striemen auf meinem Hintern zeugten in eindrucksvoller Weise davon. Diese Strafmaßnahmen erregten mich kolossal. Und sein Verhalten danach beeindruckte mich in ganz besonderer Weise: Er war fair genug, den Schmerz auf meinen lädierten Pobacken nach der brutalen Misshandlung mit einer kühlenden Creme zu lindern. Das tat gut. Überhaupt: Alles, was er mit mir anstellte, tat mir gut. Ich liebte ihn dafür. Längst war ich abhängig von ihm. Ich hatte nie gewagt, es ihm zu sagen, denn ich fürchtete seine Reaktionen. Vermutlich aber kannte er meine Gefühle ihm ...
... gegenüber. Doch er schwieg sich aus.
Er war sowieso kein Mensch, der viel redete. Wir hatten uns vor etwa einem Jahr kennengelernt. Ich hatte gerade eine Beziehung erfolgreich beendet und war von einer Freundin zu einer Gartenparty eingeladen, auf der er im Laufe des Abends auftauchte. Zunächst beachtete ich ihn gar nicht. Er war einige Jahre älter als ich und sah nicht besonders attraktiv aus. Aber - das konnte ich beobachten - er war ein charmanter Plauderer und aufmerksamer Zuhörer. Beide Eigenschaften kamen bei unseren späteren Treffen leider nicht mehr zur Geltung. Irgendwann trafen wir uns zufällig in der Küche der Gastgeberin, weil wir auf der Suche nach einer Flasche Prosecco waren, um unsere Gläser nachzufüllen. Wir kamen ins Gespräch. Wundervoll, wie er Konversation betrieb, zu wie vielen Themen er etwas beisteuern konnte, welch enormes Wissen er hatte. Er begeisterte mich von Minute zu Minute mehr. Seine Augen spiegelten seine Stimmung wider. Sie funkelten, wenn über Dine sprach, die er mochte, konnten aber auch böse Blicke preisgeben.
Geschickt saugte er Informationen über mich und mein Privatleben aus mir heraus; so geschickt, dass ich es gar nicht merkte - erst im Nachhinhein fiel mir das auf - und alles über mich preisgab, was er wissen und hören wollte. Letztendlich gab ich ihm meine Telefonnummer und so war angetan von ihm, dass ich vergaß, ihn nach seiner zu fragen. Nach einer Weile verabschiedete er sich, weil - wie er sagte - noch jemand auf ihn wartete. ...