Frohes, neues Jahr!
Datum: 03.12.2019,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
Ich war ehr ein Mauerblümchen. Jedenfalls war das mein offizieller Ruf, da ich recht streng behütet aufgewachsen bin, auf Parties nie was trank und kein Interesse an den üblichen "Bäumchen wechsel dich" Spielchen zeigte. Sexualität war zuhause kein Thema über das man offen sprach und ich es erst für verboten und tabu, dann weibliche Pflicht und schließlich für lange Zeit als peinlich und uninteressant hielt. Ich konzentriere mich ehr auf Sport und Schule.
Aufklärung erhielt ich durch den Sexualkundeunterricht in wissenschaftlicher Form und erst mit 16 hatte ich meinen initialen Orgasmus durch einen feuchten Traum. Ich fühlte mich lange schuldig, insbesondere weil ich das Gefühl des Höhepunktes als etwas ungläubig schönes in Erinnerung hielt.
Sprechen konnte ich darüber mit keiner Menschenseele und jedesmal, wenn ich mich streichelte, fühlte ich mich als wäre ich ein anderer Mensch, der sich verbotener Weise von allen Regeln befreite und sich der Lust hingab. Tief in der Nacht, in meinem Zimmer, in meinem Bett, ausschließlich. Die Angst, dass meine Eltern was mitkriegen würden, war aber so krass, dass ich es sicherer fand, zu "Auswärtsspielen" anzutreten. Will sagen: auf dem Schulweg gab es eine öffentliche Toilette, nicht sehr sauber, aber der Ort, an dem ich im geheimen fast täglich morgens und abends in mein zweites Ich schlüpfte und masturbierte.
Erst am Ende meiner Schullaufbahn, in der 13, brach dieser Brauch nach guten 2 Jahren auf, als ich ein Pärchen beim ...
... Sex an der Isar beobachtete. Die Bilder dieses Abends brannten sich ein. Auch ich wollte das Hirn eines Menschen mit erregenden Bildern versehen und suchte die Möglichkeit beobachtet zu werden. Das gipfelte - nach verschiedenen Flashing- und Selbstbefriedigungsaktionen - letztlich darin, dass ich auf einem Parkplatz an einem der Münchener Badeseen eine astreine Flashingaktion vor einem Wildfremden hinlegte...
Realität und Sexleben trennte ich aber weiter fein säuberlich von einander. In der Schule galt ich weiter als langweilige Streberin und tat alles, diese Tarnung aufrecht zu erhalten, während meine "Ausflüchte" immer mehr Platz einnahmen, bis ich zum ersten Mal einen anderen Menschen einbezog...
Eine Freundin aus der Grundschulzeit überredete mich zu einer Party am anderen Ende von München. Ich kannte nur sie auf dem Fest, aber sie hatte nur Augen für ihren Freund, so dass ich die meiste Zeit allein in der Sporthalle, dem Veranstaltungsort, rumstand. Mir war langweilig und der Umstand allein zu sein, ließ mein Alter Ego erwachen und in ein Zwiegespräch mit mir selbst fallen. Der Wunsch, die günstigste Gelegenheit und das Verlangen etwas Verbotenes zu tun ergaben in Summe, dass ich zuhörte und mich schließlich entschied, nachzugeben. Etwas Sexuelles stand - aus Angst- garnicht zur Diskussion. Aber ich könnte mal Alkohol probieren.
Was dann passierte, war nur logisch: ich war schnell beschwipst, meine Hemmschwelle sank und eh ich es verhindern konnte, übernahm die ...