1. Nachsaison


    Datum: 19.11.2019, Kategorien: Nicht festgelegt,

    ... regeln mussten, jetzt wo wir unsere erste gemeinsame Reise seit langem wieder unternahmen, sind wir uns wieder näher gekommen.
    
    Wie beiläufig greife ich an seinen Schwanz und massiere ihn kurz und hart. Bruno lehnt sich zurück und stöhnt fast dankbar. Draußen ist es inzwischen dunkel, pechschwarz. Neumondnacht.
    
    Neumondnacht in der Nachsaison. Auf einem fast leeren Campingplatz. Noch während ich seinen Harten reibe, sehe ich ihn an ... "gehen wir baden?", er nickt. Das "Nackt?" sagen wir fast gleichzeitig.
    
    Ohne Handtuch, ohne alles, nackt und unschuldig wie nach der Geburt, gehen wir am Rande des Platzes Richtung Strand. Ich trage das Halsband nur, weil ich vergessen habe, es ab zu legen. Sein Halbharter wippt vor ihm auf und ab. Schon schwer, aber noch zu weich.
    
    Kaum sind wir durch das kleine Wäldchen hindurch, sehen wir das blasse, silbrig schimmernde Meer. Es ist ein magischer Moment. Das Wasser liegt ruhig, fast unbewegt vor uns. Kein Windhauch. Kein Laut.
    
    Wir schauen uns an. Wie Verliebte nehmen wir uns an der Hand und gehen langsam ins Wasser. Als würden unsere Schritte die Ruhe des Meeres stören. Es ist absolut natürlich dabei vollkommen nackt zu sein. Als wir untertauchen, sagen wir kein Wort. Wir lassen unsere Hände nicht los. Und als wir wieder auftauchen, sehen wir unsere Körper. Blass und silbrig glänzend in der mondlosen Nacht.
    
    Ich küsse Bruno auf die Lippen, umarme ihn und streichle seinen Nacken. Wie von allein reibt sich meine Muschi an seinem Oberschenkel und sein Halbharter reibt sich an meinem Bauch.
    
    Wir sind Harmonie.
    
    Harmonie in der mondlosen Stille.
    
    Ohne Worte schleichen wir uns wieder zurück ins Zelt. Selbst beim Abtrocknen schweigen wir noch. Wir sind tief miteinander verbunden.
    
    Wir brauchen keine Worte mehr.
    
    Egal was war, egal was ist und egal was sein wird.
    
    Wir werden immer uns haben. Immer. Wir werden immer da sein. Füreinander. Immer.
    
    Egal was war, egal was ist und egal was sein wird.
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