1. Nach der Party


    Datum: 17.11.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... kann?"
    
    Er gab ihr eines und sie enterte das Bad. Nach geschlagenen zehn Minuten, in denen er mühsam seinen Drang zu pinkeln unterdrückt hatte, kam sie endlich wieder mit ihren Klamotten auf dem Arm. Das Hemd war zu kurz, er konnte ihr Höschen sehen. Weiß, mit rosa Herzchen.
    
    "Guck nicht so blöd", pflaumte sie ihn an. "Konnte ich ahnen, dass Du mir heute auf die Wäsche starrst?"
    
    Hartmut zuckte nur die Schultern, sein Harndrang war zu groß für alberne Diskussionen. Sie würde sich eh noch wundern. Da er alleine lebte, schlief er nackt, einen Schlafanzug besaß er nicht. Also nach Einnahme von zwei Aspirin, Zähneputzen und Ausziehen rein zu seinem Besuch. Grete prustete los.
    
    "Hey, ich war au -rülps- ch nicht auf Dich eingestellt", griente er beleidigt.
    
    "Aber die Unterhose würde ich noch nicht einmal zu Karneval anziehen."
    
    "Was hatsu gegen blaue Ele- Elefanten?"
    
    "Nichts. Aber (prust) doch nicht als Boxershorts."
    
    "Dann gu -hicks- gute Nacht."
    
    ---
    
    Gegen Mittag wachte Helmut wieder auf. Seine Schlafcouch war leer und als er die Wohnung nach ihr absuchte, stellte er fest, dass seine Küche aufgeräumt worden war. Ansonsten war sie verschwunden. Also Pinkelpause und wieder hingelegt. Zufällig benutzte er ihre Seite und steckte seine Nase in ihr Kissen.
    
    "Riecht gut", murmelte er, dann war er schon wieder eingeschlafen.
    
    Bis drei Uhr hatte er seine Ruhe, dann klingelte es Sturm.
    
    "Ja, verdammt, ich komm ja schon", brummte er verschlafen, schmiss sich ...
    ... einen Bademantel über und öffnete die Tür.
    
    "Du schon wieder?"
    
    Verzweifelt versuchte er, sich an ihren Namen zu erinnern.
    
    Anna? Erna? Irgendetwas altmodisches jedenfalls.
    
    "Kann ich hereinkommen?", wedelte sie mit einer Brötchentüte vor seiner Nase.
    
    "Nein", brummte er, "bin noch nicht fit."
    
    Doch Grete drängelte sich einfach an ihm vorbei.
    
    "Dann geh kalt duschen, das soll helfen", flötete sie und verschwand in der Küche. "Ich mache uns inzwischen Frühstück."
    
    "Zwei Eier", verlangte Hartmut und verschwand ins Bad.
    
    Er duschte lange und ausgiebig, heiß, kalt, wieder heiß. Schließlich lichtete sich der Nebel in seinem Hirn. Selbst ihr Name fiel ihm beim Rasieren wieder ein. Nur das er vergessen hatte, sich frische Wäsche mit ins Bad zu nehmen, war etwas unangenehm. Aber sie war ja in der Küche.
    
    Hartmut stand gerade nackt vor seinem Kleiderschrank, als er von hinten ihre Stimme hörte.
    
    "Geiler Arsch. Hätte ich Dir gar nicht zugetraut."
    
    Hartmut zuckte zusammen und drehte sich erschreckt herum. Dass sie jetzt auch seine Vorderfront begutachten konnte, fiel ihm in seinem Schrecken nicht auf.
    
    "Verdammt", fluchte er. "Schleiche Dich nicht so an! Soll ich einen Herzinfarkt bekommen?"
    
    "Reg Dich ab und komm frühstücken", erwiderte sie ungerührt. "Deine Front kann sich übrigens auch noch sehen lassen."
    
    Jetzt erst fiel ihm auf, dass seine Männlichkeit im Licht der Welt baumelte. Schnell zog er seine Unterhose an.
    
    "Eh zu spät", rief sie über der ...
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