1. Nach der Party


    Datum: 17.11.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen

    © bumsfidel 2016-2018
    
    Vorwort
    
    An dieser Stelle möchte ich mich bei meinen treuen Lesern bedanken, die inzwischen mehr als 1,5 Millionen mal meine Geschichten angeklickt haben. Gäbe es nur 1 Euro pro Leser, Mensch, was würde sich das Finanzamt freuen...
    
    Spaß beiseite, obwohl nicht alle Geschichten gleich gut gelingen, mir macht es Spaß zu Schreiben, auch wenn es viel mehr Arbeit macht und Freizeit kostet, als sich so mancher denkt. Ich hoffe auch weiterhin auf zufriedene Leser. Doch nun endlich zur Geschichte.
    
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    Zwei Uhr Morgens. Hartmut hatte genug. Die Hälfte der Gäste war schon gegangen, jetzt war es an der Zeit ebenfalls die Segel zu streichen. Er griff seine Jacke, verabschiedete sich und tastete sich vorsichtig die Treppe hinunter. Mit der Hand auf der Haustür erreichte ihn eine flehentliche Stimme.
    
    "Nimmst Du mich mit?"
    
    Hartmut sah sich um. Doch nicht geträumt, hinter ihm, dort, wo es Richtung Keller ging, sah ihn eine traurige Frau an. Er schätzte sie auf Anfang zwanzig, also gut halb so alt wie er. Ungefähr 1 m 70 groß, schlank, mittellange brünette Haare, die nicht ganz bis auf die Schultern reichten, recht hübsch.
    
    "Was'n los?", lallte Hartmut.
    
    "Hab mich mit meinem Freund gestritten. Er hat mir meine Tasche abgenommen und ist abgehauen. Kein Schlüssel, kein Telefon, kein Geld."
    
    "Und kein Schu- Zu- Zuhause", ergänzte Hartmut.
    
    "Ja. Scheiße. Was ist?"
    
    Dieses "Scheiße" löste eine Erinnerung bei ihm aus. Er hatte diesen Tonfall ...
    ... hinter sich gehört, als er sich mit irgendjemanden unterhalten hatte, aber nicht weiter darauf geachtet, weil er keinen Bock hatte, sich in einen Streit einzumischen. Es war ziemlich hoch hergegangen und er hatte sich schon gewundert, warum der Gastgeber die Streithähne nicht rausgeschmissen hatte. Sie war also das Opfer.
    
    "Dann komm", resignierte er. "Taxi wartet."
    
    "Danke", hellte sich ihr Gesicht auf. "Aber keinen Sex, ja?", folgte eine besorgte Frage.
    
    "Sehe ich so aus?"
    
    Sie sparte sich die Antwort. Erst vor seiner Wohnungstür fiel Hartmut auf, dass er noch nicht einmal den Namen der Dame kannte.
    
    "Wie heischt Du-uh überhaub - haupt?"
    
    "Grete."
    
    "Blöder Name. Un - unmodern."
    
    "Und Du?"
    
    "Hartmut."
    
    "Blöder Name. Klingt schwul."
    
    "Danke", grinste er schief.
    
    Dann zeigte er ihr die Wohnung.
    
    "Bad, Küche, Schlaf - eh - couch."
    
    "Kein Bett?"
    
    "Wozu? Ich hab' 'ne Couch, zieh' die aus, rei - eicht."
    
    "Na gut, aber wo soll ich pennen?"
    
    "Neben mir."
    
    "Hör mal, Du Schlauberger, ich will wirklich nicht bumsen, klar?"
    
    Hartmut fragte sich, ob sie so blöd war oder nur so tat. Als ob er in seinem Zustand noch einen hoch bekommen würde. Selbst Miss Universum würde sich an ihm die Zähne ausbeißen. Der Gedanke ließ ihn lachen und sie misstrauisch werden.
    
    "Was gibt es da zu lachen?"
    
    "Glaubst Du, ich -hicks- kann noch?"
    
    Jetzt war es an ihr, ihn anzugrinsen.
    
    "Ich hoffe nicht", antwortete sie ehrlich. "Hast Du mal ein Hemd, in dem ich pennen ...
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