1. Nach der Party


    Datum: 17.11.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... den Schwanz amputiert. Ohne Narkose."
    
    "Du gefällst mir", behauptete Grete unvermittelt.
    
    Sie hatte die Erfahrung gemacht, dass man mit Spontanität weiter kam im Leben. Wenn man zögerte, war der die das Beste schon weg. Ihr rechter Fuß nahm plötzlich in seinem Schoß platz und rieb blanke Stellen in die Jogginghose. Hartmut schaute erst zweifelnd nach unten, dann sie an. Ihre Augen blitzten, ob aus Neugierde oder weil sie gerade Unsinn verzapfte, wusste er nicht. Aber es stand ihr verdammt gut.
    
    "Du brauchst mir nicht mit Sex zu danken", sagte er vorsichtig. "Das Frühstück reicht."
    
    "Sehe ich so abstoßend aus? Oder was stört Dich an mir?"
    
    Noch lächelte sie, aber er merkte, wie die Stimmung kippte. Der Fuß in seinem Schoß hatte seine Bewegungen eingestellt.
    
    "Mich stört überhaupt nichts. Du bist sehr hübsch, wirklich, und ich mag Deine Art. Aber Du könntest meine Tochter sein und mit der gehe ich nicht ins Bett."
    
    "Hast Du eine?"
    
    "Nein."
    
    "Na also. Wo ist das Problem?"
    
    Jetzt drückte sie wieder auf seine Beule, die langsam größer wurde.
    
    "Normalerweise spreche ich die Frauen an", wagte er einen letzten Einwand.
    
    "Oldschool, fein. Stört es Dich, wenn ich Dir gestehe, dass ich mit Dir sogar ins Bett gehen würde?"
    
    "Nicht so richtig."
    
    Jetzt war es an ihm, ein wenig dreckig zu grinsen.
    
    "Dann ist es ja gut", erwiderte sie. "Was machen wir jetzt?"
    
    "Ins Bett gehen?"
    
    "Später vielleicht. Nicht jetzt."
    
    Im Grunde hatte er keine andere Antwort ...
    ... erwartet. Ein wenig flirten, vielleicht auch die verschärfte Variante, und richtiger Sex waren immer noch zwei verschiedene Dinge. Vermutlich hatte sie gleich zwei Gründe nein zu sagen. Sein Alter und ihre frischen Wunden.
    
    "Lass uns spazieren gehen", schlug sie vor.
    
    "Spazieren? Das habe ich schon seit Jahren nicht mehr gemacht."
    
    "Dann wird es ja Zeit", erwiderte sie und schaute ihn erwartungsvoll an.
    
    "Na gut", brummte er nicht gerade begeistert und zog sich um.
    
    Sie fuhren mit dem Bus in die Stadt, machten einen Schaufensterbummel, zuerst schweigend, dann Hand in Hand. So langsam begannen sie sich zu beschnuppern und beim ersten Kuchen im Café fanden sie sich schon mehr als sympathisch. Sich inzwischen angeregt unterhaltend liefen sie den ganzen Weg zu Fuß zurück, packten unterwegs eine Pizza ein und mümmelten sich bei ihm zu Hause durch den belegten Teig.
    
    "Dann wollen wir mal", murmelte sie plötzlich etwas unzusammenhängend.
    
    Damit stand Grete auf und zog sich ihre Schuhe und die Jeans aus. Hartmut sah ihr unbewegt zu und kam zu dem Schluss, das es besser war, sie jetzt nicht nach dem warum zu fragen. Ob ihr Ex-Freund eine andere vögelte, war im Moment so etwas von uninteressant. Die Bluse folgte und gab den Blick auf einen hellblauen BH frei, B-Körbchen, vermutete er. Sie griff beherzt nach hinten, öffnete den Verschluss und ließ ihn von den Schultern gleiten. Hartmut sah sehr helle Warzen, die sich kaum von ihrer sonstigen Hautfarbe unterschieden. Grete ...
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