1. Ein Hellhöriges Haus


    Datum: 12.11.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... gehalten hatte. Letzteres galt vor allem für die älteren Bewohner der einstigen DDR-Mietskaserne.
    
    Und dann war da noch dieses Mädchen aus dem ersten Stock, das mir seit unserer kurzen Begegnung im Treppenhaus nicht mehr aus dem Kopf ging.
    
    Die Süße hieß Gwendolyn und kam meiner Vorstellung von einer Traumfrau zumindest sehr nahe, denn obgleich es sich bei ihr um keine klassische Schönheit handelte, erschien sie mir doch ausgesprochen niedlich, sexy und begehrenswert.
    
    Ihr rötlich-blondes, schulterlanges Lockenhaar umrahmte ein wahrhaft schnuckliges Gesicht mit großen, verträumten Augen, deren strahlendes Saphirblau mich vom ersten Moment an fasziniert hatte. Ihre süße, kleine Stumpfnase verlieh ihrem Antlitz eine Note fast kindlicher Unschuld, zu der die sinnlichen, vollen Lippen allerdings einen interessanten und ausgesprochen reizvollen Kontrast bildeten. Alles in allem verströmte ihr süßes Konterfei genau jenen lolitahaften, ein bißchen lasziven Charme, der mich an jungen Frauen meines Alters seit jeher besonders fasziniert.
    
    Was ihren Körper anging, so wies dieser, ohne in irgendeiner Weise mollig oder gar korpulent zu sein, genau die prallen, üppigen Rundungen und Kurven auf, die wohl jedem gesunden und normal empfindenden Hetero-Mann sogleich angenehm ins Auge fallen. Im Klartext: Unter Gwendolyns Bluse wölbten sich zwei pralle, perfekt gerundete Titten, und ihr fester, knackiger Apfelpo sah ebenfalls zum Anbeißen aus. Ihre Beine waren zwar nicht endlos lang, ...
    ... aber nichtsdestotrotz rassig und aufregend geformt. Kurzum: Das kleine Biest in der Wohnung unter der meinen gefiel mir ausnehmend gut. Wenn wir uns im Treppenhaus begegneten, verspürte ich jedesmal ein geradezu schmerzhaftes Ziehen in den Lenden.
    
    Wie lange hatte ich schon kein süßes Girl mehr in den Armen gehalten, wie lange schon nicht mehr geknutscht, gefummelt und gebumst? So leidenschaftlich ich mich auch meiner Musik hingab, und so sehr ich mein Piano liebte, belehrte mich die süße Gwendolyn doch stets aufs neue, daß meinem Leben in letzter Zeit etwas ganz entscheidendes fehlte, nämlich Liebe, Sex und Sinnlichkeit! Erschwerend kam hinzu, daß ich kein besonders erfahrener junger Mann war. Erst zwei Jahre vor dem Abitur hatte ich meine erste Freundin gehabt, doch die studierte jetzt leider in Marburg, also ziemlich am anderen Ende Deutschlands, und hatte dort längst einen neuen Freund gefunden. Zu allem Unglück war ich ein ziemlich schüchterner und zurückhaltender Typ, der sich schwertat, Frauen anzusprechen, und diese Gwendolyn schien ganz ähnlich gestrickt zu sein. Wenn wir einander im Treppenhaus begegneten, erwiderte sie mein verlegenes "Guten Morgen!" oder "Guten Abend!" ebenso scheu und mit niedergeschlagenen Augen. Zu meiner gelinden Erleichterung schien sie derzeit zwar ebenfalls keinen festen Freund zu haben, doch was konnte mir das schon nützen, wenn ich ums Verrecken nicht den Mut aufbrachte, mit ihr anzubändeln?
    
    Daß Gwendolyn ihrer eigenen Schüchternheit ...
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