Angelika 2: Zarte Annäherungen - Sexgeschichten

Angelika 2: Zarte Annäherungen

Die nächsten Tage im Kaufhaus waren langweilig und es gab für mich kaum was zu tun. Ich erwischte sechs Ladendiebe und zwei Pfandflaschenbetrüger. Ich musste oft an Simone denken, das Mädchen von damals die heute genau so wenig mehr Teenager sein würde wie ich. Ihre Tochter war unglaublich niedlich und würde heute – es war jetzt Sonntag – bei mir aufschlagen.

Ich hatte das alles nicht wirklich geplant, wusste nicht wie das genau ablaufen würde und hoffte, dass sie gleich überhaupt kommen würde. Wenn sie es nicht tat, wusste ich auch nicht genau was ich machen sollte. Ich könnte sie nachträglich verpfeifen, aber wenn sie dann mit der Geschichte rausrückt, dass ich sie hatte laufenlassen, wenn sie bei mir in Unterwäsche putzen kommen würde, ein Jahr lang … es wäre etwas blöd zu erklären sein. Zwar stand dann ihre Aussage, gegen die meine, aber dann müsste ich immer noch erklären, warum ich sie erst Tage später gemeldet hatte. Das war mehr als nur untypisch.

Außerdem hatte ich weder Beweise – abgesehen von den Videobändern – noch irgendwelche Protokolle oder Unterschriften auf einem Geständnis.

Wie auch immer, wenn sie nicht kommen würde, dann könnte ich nichts machen. Aber auch so glaubte ich dem Mädchen, dass sie in der Gruppe neu war. Ich würde in Zukunft die Augen nach den anderen Jugendlichen aufhalten und wenn sie es nach der Aktion von Montag noch einmal wagen würden, hier her zu kommen, dann würde ich sie mir alle schnappen.

Unruhig hielt ich meinen Kaffee ...

... in der Hand und starrte aus dem Fenster meiner Wohnung im 3. Stock. Ich wohnte nicht luxuriös, aber auch nicht in einem 70er Jahre Betonbauten, die man in Mannheim oft finden konnte. Die Wohnung gehörte mir, seit dem meine Eltern bei einem Unfall vor 2 Jahren gestorben waren und ich ihr Haus verkaufte. Das Haus wollte ich eh nicht haben und die Erbschaftssteuer dafür konnte ich nicht zahlen. Das Haus war nicht viel Wert, aber für das Grundstück in der Stadt, mit fast 700 Quadratmetern fand ich einen Käufer der mir 420.000 Euro zahlte. Ein Vermögen für mich. Ich kaufte mir in einem schicken Haus am Rande von Mannheim das Obergeschoss eines neu gebauten Hauses an einem hübschen kleinen Park. Dieses ließ ich umbauen und wohnte in der einen Hälfte. Die andere vermietete ich an eine hübsche Frau, inklusive der versteckten Kameras die ich beim Umbau direkt mitinstallierte.

Ja klar, nett war das nicht, aber ich war nun mal ein Mensch der gerne herumschnüffelt und beobachtet. Die junge Frau der ich die Wohnung vermietete, sah dementsprechend Klasse aus. Sie war gepflegt, 24 Jahre alt und versprach ein paar schöne Videos zu produzieren, wenn sie mal mit ihrem Freund loslegen würde. Es stellte sich allerdings heraus, dass Vanessa gar kein Interesse an einem Freund hatte. Das Mädchen, welches immer wieder zu Besuch kam und auch bei und mit ihr schlief, war Christina. Sie war 19, studierte Romanistik und hatte mir einen halben Vormittag die Ohren vollgelabert, als sie sich ausversehen ...