1. Der Prinz Teil 01


    Datum: 02.11.2019, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie

    ... Stimme war dünn und zittrig, im Vergleich zu der tiefen und weisen Stimme des Tieres und so konnte er nicht anders als der Anordnung zu folgen und die Waffe sinken zu lassen.
    
    "Du bist der, den sie den abscheulichen Jakob nennen. Dein Ruf ist bis an meine alten Ohren gedrungen. Ich mische mich nicht oft in die Angelegenheiten von Sterblichen ein, außer wenn es um widerwärtige und rücksichtslose Gestallten wie dich geht. Dann mache ich eine Ausnahme."
    
    Als der Klang seiner Stimme sich in den Wipfeln der Bäume verloren hatten, stand urplötzlich ein sehr alter Mann mit grünem Bart und blauer Robe an der Stelle des Hirsches. Und als er seine Lippen bewegte, sprach er mit der gleichen Stimme wie zuvor das Tier-
    
    "Da wir uns nun bekannt sind, möchte ich dir noch ein Wesen aus meinem Gefolge vorstellen. Dies ist Auriel, sie ist eine Waldnymphe, die sich nur zu gerne bereiterklärt hat, deiner Bestrafung beizuwohnen."
    
    Bei seinen Worten trat eine Gestalt aus dem Schatten der Bäume hinter ihm.
    
    Und als das schwache Licht ihre Umrisse erhellte, blieb dem jungen Mann vor Staunen der Mund offen stehen. Dort aus dem Wald kam die schönste junge Maid, die er je zu Gesicht bekommen hatte. Ihr herzförmiges Gesicht mit den dunkelgrünen Augen und den vollen Lippen, die sie zu einem aufreizenden Lächeln verzogen hatte, wurde von einer roten Lockenpracht umrahmt, die wie Feuer zu lodern schien.
    
    Sie war völlig nackt und gab so die beste Aussicht auf ihren vollen Busen und das ...
    ... Gebärfreudige Becken, das bei jedem ihrer Schritte von der einen auf die andere Seite wiegte. Ihre Haut hatte einen leicht grünen Schimmer und auch sonst war nicht zu übersehen, dass sie einer menschlichen Frau zwar ähnlich sah, jedoch sicherlich kein Mensch sein konnte.
    
    Doch das spielte für den Sterblichen keine Rolle. Jeder Teil seines Körpers war sofort von brennendem Verlangen nach diesem Wesen erfüllt gewesen und nun wollte er nichts auf der Welt sehnlicher, als sich auf jede nur erdenkliche Weise mit ihr zu Vergnügen und auf einige weitere Arten. So wankte er langsam und hypnotisiert vor Leidenschaft auf sie zu und sie zwinkerte ihm so ermutigend zu, dass er spüren konnte, wie alles Blut aus seinem Kopf in seine Lenden schoss.
    
    Er hatte den alten Mann völlig vergessen, der zwischen Ihnen stand und nun in einen Lederbeutel an seiner Seite griff. Als er sie zurückzog, lagen in seiner ledrigen Hand ein paar Samenkörner, die er auf die Erde warf und dabei etwas murmelte.
    
    Schon war der Prinz seiner atemberaubenden Schönheit so nahe gekommen, dass er den Arm ausstrecken und seine Hand in ihre pralle Brust krallen konnte. Er fühlt sich wie im Himmel, doch dieser Moment war von kurzer Dauer. Etwas schlang sich um seine beiden Knöchel und riss in Kopfüber in die Luft. Noch ehe er wieder wusste wo oben und unten war, hatte es auch seine Handgelenke umschlungen und nach vorne gezogen worden, sodass er nun, alle viere von sich gestreckt, mit Blick auf die beiden Wesen, flach in der ...
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