1. Charlie Episode 6: Dunkle Wolken


    Datum: 17.11.2017, Kategorien: Erstes Mal Lesben Sex Hardcore,

    Gähnend drehte ich mich unter der Bettdecke und als ich langsam den Traum verscheuchte, der irgendwas mit einem Hund oder so zu tun gehabt haben musste – wir hatten keine Tiere. Ich lag ein paar Sekunden noch still im Bett herum und lauschte auf das schnelle Trommeln an den Rollos. Es klang als würde jemand mit allen Fingernägeln immer wieder dagegen tippen, was in der ersten Etage eher unwahrscheinlich war.
    
    Ich schob gerade die Beine aus dem Bett, als ein lauter Knall mich erschrocken zurückfahren ließ. Der Knall wurde zu einem Grollen und ich brauchte ein paar Sekunden um zu begreifen was los war. Sofort riss ich die Augen auf und rannte aus dem Zimmer. Mittlerweile konnte ich mich auch im Dunkeln hier ganz gut zurechtfinden, so dass ich ohne Probleme die Zimmertür von Larissa erreichte. Ich riss sie auf und schaltete das Licht an.
    
    Meine Schwester lag in ihrem Bett, die Bettdecke über sich gezogen und offenbar ganz klein zusammengerollt. Ich eilte zu ihr und setzte mich neben sie. Sofort schlang sie ihre Arme um mich und ich spürte wie sie zitterte.
    
    ‚Meine große Schwester …‘, lächelte ich in mich hinein und zog die Bettdecke über uns. Ein paar Sekunden später tauchte Mama in der Tür auf. Sie schaute nur kurz ins Zimmer und sah mich im Bett meiner Schwester, die immer noch die Bettdecke über dem Kopf hatte. Ich nickte ihr nur zu und Mama seufzte erleichtert.
    
    Seit einem Urlaub damals in Italien, hatte Larissa Panik vor Gewittern. Sie steigerte sich selbst so ...
    ... dermaßen während so eines Naturschauspiels hinein, dass sie sogar Atemnot bekommen konnte. Zumindest wenn sie allein war. Das war auch der Grund, warum meine Schwester den Winter und nicht den Sommer lieber mochte wie normale Menschen. Im Winter gab es nun mal keine Gewitter.
    
    Es grollte noch ein paar Mal, aber man konnte deutlich hören, dass der Sturm vorüberzog. Nach einer halben Stunde war der Spuk vorbei und Larissa entspannte sich immer mehr neben mir. Andere Menschen hätten versucht, ihr während der Phase gut zuzureden, aber ich wusste, dass man sie besser nicht ansprach dabei. Einfach nur da sein und sie festhalten war alles was half. Für den Notfall hatten wir auch ein paar Tropfen zur Beruhigung im Haus, die Larissa aber schon seit Monaten nicht mehr gebraucht hatte.
    
    Trotzdem spürte ich, wie viel Stress sie gehabt haben musste. Sie war ganz verkrampft und ihr Schlafanzug war an einigen Stellen durchgeschwitzt. Das alles machte mir nichts aus und seit vorgestern Nacht eh nicht mehr.
    
    Vorsichtig strich ich ihr nun über die Stirn, die vor Schweiß nassen Haare aus dem Gesicht. Sie hatte die Augen immer noch geschlossen, aber holte jetzt einmal tief Luft und öffnete sie dann.
    
    „Danke!“
    
    „Klar, ich wäre schneller gekommen, aber ich bin wohl erst recht spät wach geworden.“, entschuldigte ich mich.
    
    Larissa schüttelte den Kopf: „Ich bin erst kurz bevor du gekommen bist durch den Donner wach geworden. Ich fühl mich echt blöd, dass ich so Schiss vor Gewitter habe. Das ...
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