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Köhler Liesel (oder Michel und die Huren Tteil 3)
Datum: 03.10.2019, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus
Liesel spülte in dem großen Brunnentrog die letzten Seifenreste aus der Wäsche. Eine schmutzig schäumende Brühe floss aus dem Überlauf in das kleine Bächlein, das einige Ellen weiter unten in den Fluss mündete. Liesel hatte mit der Seife nicht gegeizt, da die Kleidung ihres Vaters und ihrer Brüder immer extrem schmutzig war. Die Köhlerei ist nun mal kein besonders sauberes Handwerk. Sie wrang die Wäsche aus und legte sie in einen Korb. Oben auf dem Hügel würde sie die Kleidungsstücke auf der Lichtung vor dem Haus zum Trocknen aufhängen. Liesel trug den schweren Wäschekorb auf dem Kopf, wie es im Schwarzwald üblich war. Das hatte den Vorteil, dass man die Hände frei hatte, um sich in unwegsamem Gelände auch mal an Büschen oder Sträuchern festhalten zu können. Das junge Mädchen wollte gerade aus dem Wald auf die Lichtung hinaustreten, als sie Stimmen hörte. Fremde Stimmen. Liesel hielt sich im Schutz des Waldes versteckt. Es kamen nicht oft Fremde an der einsamen Köhlersiedlung vorbei. Meist waren es Flößer, die an den Oberlauf des Flusses wollten, um eine neue Ladung Holz zu flözen. Diese Männer waren kräftige, meist recht grobe Gesellen und Liesels Vater wollte nicht, dass diese seine älteste Tochter zu Gesicht bekamen. Man konnte ja nie wissen.... Liesel spähte hinter einem Baum hervor. Da sah sie ihren Vater, der sich lautstark mit einem Fremden unterhielt. Neben dem Haus stand ein Fuhrwerk. Ein großer Wagen mit einer Plane. Er sah aus wie der Wagen eines ...
... Händlers aus dem Unterland. Dann sah sie einen weiteren Mann. Nein eigentlich eher noch ein Knabe, der war höchstens so alt wie sie selbst. Er trug nur eine Hose. Sein Oberkörper war frei. Der Bursche sah ganz nett aus. Der Köhler, Liesels Vater, schien mit dem Älteren der Reisenden um irgendwas zu feilschen. Das junge Mädchen konnte aber nicht verstehen, um was es ging. Dann glaubte sie ihren Augen nicht zu trauen. Aus dem Wagen stieg eine Frau. Sie war nackt. Splitterfaser nackt! Die Unbekannte stieg aus dem Wagen und drehte sich vor Liesels Vater einmal um sich selbst, so dass dieser die Frau ganz genau begutachten konnte. Plötzlich kam Waldburga, Liesels Mutter aus dem Haus gestürmt. Sie war fürchterlich am Schimpfen. Zuerst schrie sie die nackte Frau an, dann den fremden Mann. Liesels Vater wollte sein Weib beruhigen. Doch diese redete sich in Rage und bespuckte die Nackte. Dann bückte sie sich nach einem Holzscheit und warf es nach ihrem Gatten. Es verfehlte seinen Kopf nur um Haaresbreite. Die nackte Frau brachte sich im Wagen in Sicherheit und die Fremden machten sich aus dem Staub. Auch Liesels Vater trottete den schmalen Weg hinauf in den Wald, wohl um einen seiner Meiler zu kontrollieren und dem Gekeife seines Weibes zu entgehen. In der Köhlersiedlung kehrte wieder Ruhe ein. Das Mädchen trat auf die Lichtung und hängte die Wäsche auf. Anschließend ging sie in die Küche, um ihrer Mutter zur Hand zu gehen. „Ich habe von weitem einen Wagen gesehen. ...