1. Tommi 01: Eine Familiensaga


    Datum: 09.09.2019, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie

    ... ich höher?"
    
    Bevor Sonja antworten konnte, bewegten sich seine Hände nach oben. Als das Streicheln ihre Kniekehlen erreichte, sank sie ein und quietschte:
    
    „Hier bin ich kitzlig, Tommi!"
    
    Sie wollte sich aufrichten, aber seine Hände befanden sich bereits oberhalb der Knie und streichelten über die Innenseite ihrer Oberschenkel. In Sonja schrie es auf, es durfte nicht sein, dass die Hände ihres Buben immer höher krabbelten! Wenn nur nicht diese wohligen Schauer wären, die einer nach dem andern durch ihren Körper jagten und die Gedanken aus ihrem Kopf raubten. Nach einem Moment stellte sie erleichtert fest, dass Tommis Arme zu kurz waren um noch weiter zu steigen.
    
    Sie entspannte sich und verharrte in ihrer gebückten Haltung. Der Junge hatte ja keine Ahnung, welche Wonne er Mama mit seinen Streicheleinheiten bereitete. Sie hätte seine Berührungen ewig in sich aufnehmen können, aber allmählich begann sie zu befürchten, dass es selbst ihrem unschuldigen Buben auffallen würde, auf welche beschämende Weise sie sich über ihm aufgepflanzt hatte. Doch er schien sich nichts dabei zu denken, denn er fragte neugierig:
    
    „Das Stück Stoff auf deiner Strumpfhose, Mami..."
    
    „Das Stück heißt Spickel."
    
    „Ist das, damit ich deine Muschi nicht sehen kann?"
    
    Sonja erschrak, sie hatte bereits geahnt, dass sich Tommis Blicke genau auf die Stelle konzentrierten, wo das Kribbeln sie am stärksten quälte. Als sie feststellte, dass sie sich immer noch nicht bewegen konnte, überwältigte ...
    ... sie zuerst ein Gefühl von Scham, und als sie begriff, dass sie sich der Situation gar nicht entziehen wollte, schiere Panik. Gleichwohl hörte sie sich sagen:
    
    „Ja, du Schlingel... ist auch besser so."
    
    Plötzlich bemerkte sie, dass der Spickel auch noch einen anderen Dienst erwies, denn sie fühlte Feuchtigkeit im Schritt. Höchste Zeit, das bizarre Spiel abzubrechen. Da fielen ihre Augen auf Tommis Körpermitte. War das eine Falte, die sich in seiner Hose gebildet hatte? Ein zweiter Blick, nein, das war ein richtig süßer Ständer, der seine Shorts hoch stemmte. Wie war das nur möglich? Für sowas war's bei ihm doch viel zu früh. Ihre Sicherheit geriet ins Wanken, als er unter ihr aufseufzte:
    
    „Du riechst so gut, Mama."
    
    Das war zuviel. Sonja spürte, dass sich in ihrer Strumpfhose ein Rinnsal bildete, das sie bald in Erklärungsnot bringen würde. Sie juckte zurück und sagte hastig:
    
    „So, genug für heute. Gut hast du das gemacht, Tommi, alle Rechnungen hast du richtig gelöst. Morgen wirst du bestimmt eine gute Note kriegen, du darfst fernsehen."
    
    Sie schlich sich davon wie ein ungezogenes Mädchen, das von ihrer Mutter bei einer Unartigkeit ertappt und aufs Zimmer geschickt worden war. Hoffentlich hatte der Junge nicht bemerkt, dass sie bei der Alberei knallrot angelaufen war, ihr kam es vor, als würde ihr glühender Kopf den dunklen Korridor erhellen.
    
    Auf der Treppe nach oben dachte sie erneut daran, dass sie sich über Helgas schlechtes Gewissen amüsiert hatte, weil diese ...
«1...345...14»