Die See-Bestattung
Datum: 13.11.2017,
Kategorien:
Verführung
... Wieherndes Gelächter der Männer. "Dazu gibt nur ein einziges Getränk, um die Auster darin schwimmen zu lassen, Chablis, mindestens 5-jährig. Die französischen Weißweine aus Sancerre und Saumur aus dem Loiretal sind eher Notnägel, also zweite Wahl." Der Kellner half den Damen beim Öffnen der Austern und durchtrennte den starken Muskel von der Schale. Die ersten mutigen der Gruppe träufelten die Zitrone auf das lebende Tier und wandten sich angewidert ab. Andere jedoch schluckten die Auster todesmutig hinunter, scharf beobachtet von den Herren, die dabei den erfolgreichen Damen auch applaudierten. Gosch meinte, Austern würden ja auch einigen älteren Männern wieder aufs Fahrrad helfen, garantiert. Damals gab es ja Viagra noch nicht. Gelächter, dieses Mal bei den Damen. Ich selber hatte keine Probleme, sie hinunter zu bekommen. "Sie haben ja sogar bis eben noch was genützt!" "Du bist ganz schön kess für Dein Alter," meinte ich. "Jedenfalls habe ich mir den Ort Chablis gemerkt. Da ich nicht vorhersehen konnte, wie mutig Du beim ersten Mal bist, hatte ich leider nicht vorsorgen können. So müssen wir uns halt mit der gelben Witwe behelfen." "Das war aber eine schöne Geschichte." Kurz darauf kuschelte sie sich bei mir an und schlief ein. Bei mir zeigte die Seeluft und die Ereignisse der letzten Stunden, verbunden mit dem verkosteten Champagner auch Wirkung und ich schlief auch tief und traumlos ein. Gegen 6 Uhr wurde ich von meiner Blase geweckt und ich löste mich vorsichtig aus ...
... Inges Umschlingung. Im Badezimmer ließ ich vorsichtig über die Handbrause das Wasser in die Doppel-Badewanne einlaufen und rasierte mich nach langer Zeit mal wieder naß. 200 Liter Wasser dauern doch eine ganze Weile. Inge wachte gegen 7 Uhr auf, gähnte und räkelte sich wohlig. Ihr erster Gang ging auf die Toilette. Sie ging immer noch etwas steif. "Ich habe wie ein Bär geschlafen, habe ich geschnarcht?" "Keine Ahnung, ich war so erschöpft und müde, daß ich nichts gehört habe." Wir nahmen uns in die Arme und ich sagte ihr, daß das Bad angerichtet sei. "Wann hast Du das denn gemacht?" "Als Du noch tief und fest geschlafen hast." Wir kletterten in die Wanne. Das Badesalz duftete nach Lavendel. Der Whirlpool sprang geräuschvoll an und erzeugte eine Menge Blasen, die wiederum die Schaumbildung in Gang setzte. "Eigentlich wollte ich als alter Sanitäts-Obergefreiter der Reserve Deine Wundstellen inspizieren und gesund pusten. Tut es noch weh?" "Nur, wenn ich lache!" Wir probierten mehrere Stellungen in der Wanne aus, um uns so nahe wie möglich zu sein. Am besten ging es, wenn wir wie im Schlitten-Doppelsitzer hintereinander saßen und ich Inge überall streicheln und massieren konnte. Nach einer knappen Stunde waren wir beide so entspannt, daß wir beinahe wieder eingeschlafen wären. Ich trocknete Inge ausgiebig und gründlich ab, auch hinter den Ohren... und holte ihren kuscheligen gelben Bademantel. Ich selber sprang noch rasch unter die kalte Dusche, um wieder richtig wach zu werden. ...