Wie ich tabulos wurde 02
Datum: 07.09.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... Maiks Balkon, wurde zu Maik und verwandelte sich wieder zurück zu Kai. In meinem Traum fickte er mir in den Mund, fistete mich, nahm mich mit gespreizten Beinen und ergoss sich in jeder erdenklichen Öffnung meines Körpers.
Ich hatte selten direkte sexuelle Träume und sie nervten mich -- zeigten sie mir doch nur, dass mir da etwas fehlte, was ich gern hätte. Allerdings sah ich Kai seit dieser Nacht im Büro mit anderen Augen. Ich beobachtete ihn unbewusst und erinnerte mich immer wieder an meinen Traum, bis er mich sogar darauf ansprach, warum ich ihn denn so penetrant begutachten würde.
„Ich hab die Nacht von dir geträumt!" antwortete ich verschmitzt. Er wurde rot und verschwand und ich glaubte, dass sich das Thema damit erledigt hatte. Von unseren gemeinsamen Mittagspausen wusste ich, dass Kai seit Jahren eine feste Freundin hatte. Irgendeine langjährige Kindergartenfreundin, mit der er eine langweilige, aber solide Beziehung führte, zusammen wohnte und Kinder plante. Hin und wieder hatte ich sie auf Firmenfeiern getroffen. Kai war keineswegs unattraktiv, aber in mein Beuteschema passte er nicht.
Ruhe ließ mir der Traum jedoch trotzdem nicht.
Und dann fand irgendeine sinnfreie Firmenfeier statt und ich traf Kai mit seiner Freundin und als ich sie unverhohlen beobachtete, fühlte ich mich an Maik und den Abend erinnert, an dem ich seine Frau das erste Mal sah. Ich fühlte den Stich, der in mir wütete, als mir klar wurde, dass Maik mich angelogen hatte. Aber ich ...
... fühlte auch die Aufregung, die später dazu kam, als wir begannen, während des Sex' über seine Frau zu reden. Kais Freundin -- langweilig attraktiv und etwas dürr, altmodisch gekleidet, mit unmoderner Brille, aber keineswegs häßlich -- entfachte in mir das gleiche Kribbeln, wie Maiks Frau es im Nachhinein getan hatte, und ich fragte mich, ob ich Kai dazu bekommen würde, seine Freundin mit mir zu betrügen.
Ich erschrak vor diesem Gedanken. Aber ich masturbierte am gleichen Abend auch heftiger als sonst und stellte mir dabei den nerdigen Kai vor, den ich in meinem Tagtraum dazu gebracht hatte, die Frau zu betrügen, mit der er schon sein ganzes Leben durchgeplant hatte.
Und dieser Gedanke ließ mich nicht mehr los.
Versteh mich nicht falsch. Ich war froh, dass Maik und all die unmoralischen Dinge, die ich seinetwegen getan hatte, aus meinem Leben verschwunden waren. Aber sie waren eben auch zusammen mit dem Knistern und dem Feuer verschwunden, mit der Aufregung und der Härte der aufeinanderstoßenden, nackten Körper. Nicht Maik fehlte mir, sondern das Knistern. Die Aufregung. Und ja, auch der Gedanke daran, etwas zu tun, was ich nicht tun durfte. Und dieses Knistern ist mit keinem der Männer zurück gekommen, mit denen ich seitdem etwas hatte. Keiner dieser Männer tat etwas Verbotenes, wenn er zu mir kam, auch dann nicht, wenn ich es schaffte, sie zu härterem Sex zu bewegen.
Kai würde etwas Verbotenes tun, wenn er mich vögelte. Auch dann, wenn es kein aufregender Sex werden ...