Pia und Jochen finden ihr Glück
Datum: 13.11.2017,
Kategorien:
Romantisch
Pia Der Jochen erzählte mir mal 'ne Story, welche ich für aufschreibenswert hielt. Jochen ist eher zurückhaltend, mehr ein stilles Wasser, die sind aber bekanntlich oft sehr tief. Wir saßen zusammen, unsere doch so gesprächige Clique, nur Jockel verhielt sich still, hörte nur zu. Irgendeiner sprach ihn direkt an, doch auch mal ein wenig aus dem Nähkästen zu plaudern. Wir wussten alle, er hatte in Köln eine Liebschaft, wie er es nannte, sprach nur von seiner Bekannten, gesehen hatten wir die Dame allerdings noch nie. Also, er fing an, erst etwas nach Worten suchend, doch dann war er im Tritt, ich spitzte die Ohren, wollte es ja zu Papier bringen, falls es denn was dafür wäre. Mit seinen Worten:
Leute, ich hatte wieder mal eine Durststrecke, kein Mädchen, keine noch so kleine Freundin, nee, war wieder mal ganz allein auf der Welt. Zum Glück hatte ich zwei wirklich nette Kumpel, welche mich auch schon mal mitnahmen, entweder ein totaler Herrenabend oder auch schon mal mit deren Freundinnen. Ich weiß nicht, was mir besser gefiel, doch waren die Frauen dabei, ging es gesitteter zu, kam mir ganz gelegen. Besonders dem Heiner seine Flamme war wirklich nett zu mir, nie ging sie nach Hause, ohne auch mir einen lieben Kuss auf den Mund gegeben zu haben. Ich hätte mich aber nie getraut, irgendwas daraus für mich daraus zum Vorteil zu ziehen. So war es dann auch einmal an einem Freitagabend, Heiner und Gabi, Frank Melanie und meine Wenigkeit zogen um die Häuser. Gabi hatte mich mal ...
... wieder sehr lieb begrüßt, lächelte mich irgendwie geheimnisvoll an. Zielstrebig ging es in eine kleine Kneipe, wohl relativ neu eröffnet, denn keiner von uns war je darin gewesen, nur Gabi führte irgendwas im Schilde. Jeder von uns Kerlen hatte schon 'ne Runde gegeben, als Gabi für ein paar Minuten verschwinden wollte, wie so es ausdrückte. Sie kam wirklich nach nicht mal fünf Minuten zurück, eine Frau am Arm hängend. Sei stellte uns die Pia vor, Pia gab jedem die Hand, war aber offensichtlich fast damit überfordert, irgendwie war sie schüchtern, vielleicht auch etwas verklemmt. Sie war 23 Jahre als, wie sie uns selber erzählte, und ohne An- hang. War ja wohl klar, ich musste mich um sie kümmern, aber ich konnte recht wenig mit ihr anfangen. Sie trank nur Cola oder Apfelschorle, auch sprach sie sehr wenig, schaute kaum einen richtig an. Gabi, sonst schon mal ein Lästermaul, war besonders nett zu ihr, ermutigte sie, aber es blieb 'ne graue Maus. Sie sah nicht mal schlecht aus, figürlich gesehen, hatte eine schöne Oberweite, war zwar nicht groß, aber schlank und trug ihr Haar offen, war normal gekleidet, so mit Jeans, Pulli, Umhängeweste. Sie trug keine Handtasche, sondern eine der modernen Gürteltäschchen. Irgendeiner sprach vom Essen, wir beschlossen, zum Italiener zu gehen. Die beiden Pärchen gingen voraus, ich bot Pia den Arm und sie hakte sich tatsächlich ein. Irgendwie fanden wir Gleichschritt, sie drückte sich etwas an mich, gar nicht mal so unangenehm. Auf alle meine ...