Der Pfeifenklub - Teil 4
Datum: 31.08.2019,
Kategorien:
Reif
... selbstverständlich bei mir unter.
Am Wagen angekommen hielt ich ihr die Tür auf, was sie mit der Bemerkung quittierte: "Diese Brauch ist in meiner Generation in Vergessenheit geraten. Danke!"
Noch schnell den Trolley in den Kofferraum und los ging's. Zirka eine halbe Stunde später erreichten wir das Hotel. Das Auto in der Tiefgarage geparkt, Leonie die Tür aufgehalten und dann mit ihrem Koffer in den Aufzug in die dreizehnte Etage zu unserem Zimmer.
"Du hast aber auch an alles gedacht..." lobte mich Leonie und trat ans Fenster. "Was für ein herrlicher Ausblick."
"Ich hoffe, Du wirst nicht schwindelig wegen der Höhe!" fragte ich, aber Leonie zerstreute meine Sorge mit ihrer kecken Art:
"Schwindelig werde ich nicht wegen der Höhe, ich hoffe aber, wegen eines Höhepunktes." Da war sie wieder, diese freche Lippe, die mir so gut gefiel.
"Einen Prosecco zur Begrüßung?" fragte ich.
"Gerne." antwortete sie, ohne sich umzudrehen. Der Blick über Hafen und Wasser hielt sie gefangen.
Mit zwei Gläsern trat ich hinter sie und fing wieder den wunderbaren Duft ein. Wir prosteten uns zu und Leonie meinte: "Bist Du mir böse, wenn ich erst eine Kleinigkeit essen möchte? Im Zug wollte ich nicht. Ich war irgendwie an gespannt, aufgeregt aber jetzt brummt mein Magen."
Gut, dass es ihr auch so wie mir ging. Dankbar nahm ich ihren Vorschlag auf. "Möchtest Du hier im Hotel eine Kleinigkeit zu Dir nehmen oder wollen wir in den Hafen? Da gibt es ein gemütliches ...
... Kaffee."
"Hafen wäre super." gab Leonie die Richtung vor.
Ich will jetzt nicht mit Einzelheiten langweilen. Das Kaffeetrinken war sehr anregend. Selten fühlte ich mich so gut unterhalten. Leonie sprach mit Händen und Füßen. Ja, nicht nur sprichwörtlich... Wollte sie etwas bestätigen oder fand sie etwas interessant was ich sagte, nahm sie meine Hand und drückte sie. Das war nicht die sexy Verführerin, die alten Männern den Kopf verdreht. Das war eine junge, emanzipierte Frau, die ihren Job als Krankenschwester liebte.
Sie konnte blumig von nervenden aber auch netten Patienten berichten. Man hätte uns für Vater und Tochter, besser noch für Opa und Enkelin halten können, wenn, ja wenn sie nicht ihre Ballerina ausgezogen und mir mit ihren Füßen die Beine gestreichelt hätte.
Mein Jonny, der ohnehin in den letzten Tagen bei jedem Gedanken an Leonie sein Köpfchen gereckt hatte, zeigte sich sehr angeregt durch diese Zärtlichkeiten.
Als mein Blick nach einiger Zeit der anregenden Unterhaltung auf die Uhr fiel, erschrak ich: "Wir haben ja schon nach 18 Uhr. Ich habe unseren Tisch für 19 Uhr bestellt. Wir müssen los.
Ich zahlte und als ich aufstand, meinte Leonie mit einem Hinweis auf die Hose. "Ich nehme das mal als Kompliment." Ein freches Grinsen und strahlende Augen ließen meinen Blutdruck ansteigen.
"Ich freue mich auch schon auf Dich.... Kann das aber nicht so auf diese Weise zeigen... Das ist mehr so innen..." erging Leonie sich in Andeutungen.
Im Hotel angekommen ...