Freifrau + Philosophiestudent 05
Datum: 12.11.2017,
Kategorien:
BDSM
... GERTRUDE
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Während Diosa die fleischlichen Gelüste von Ernst mit größter Geschicklichkeit befriedigte, hatten die anderen Kunstfreunde das Kalte Büffet gründlich vom Fleische befreit.
Es war nunmehr beinahe so kahl wie der totalrasierte Schädel einer Sklavin, wie ein afrikanisches Kornfeld nach einer Leibesvisitation durch einen Heuschreckenschwarm -- oder wie die Keimdrüsen des Philosophiestudenten Ernst Simundo, nachdem Diosa sie mit ihren Handflächen ausgequetscht, mit ihrem Ösophagus ausgesogen und nachfließende Reste mit ihren Fingern so schlank wie die Fänge einer Gottesanbeterin herausgepresst hatte.
Während Ernst seinen Teller mit Kartoffelsalat und irgendwelchen Grünzeugresten füllte, und ebenso sehnsüchtig wie vergeblich im Warmhaltebehälter nach einem Paar Frankfurtern fahndete, löcherte Gertrude ihn mit Fragen nach seinem zwischenzeitlichen Verbleib und Treiben.
Zweifellos hatte sie sich mit ihren zahlreichen Freundinnen und Bekannten unterhalten. Das aber hatte sie offenbar nicht über Ernsts lang dauernde Abwesenheit hinwegtrösten können. Nicht nur ihr Atem und ihre leicht unsichere Gangart verrieten Ernst, dass sie auch eifrig dem Sekt zugesprochen haben musste. Tonfall und Inhalt ihrer deutlich von heftiger Eifersucht getriebenen Fragen und spitzen Bemerkungen waren von einer Aggressivität, wie er sie bisher noch nicht bei Gertrude erlebt hatte.
„Wo seid ihr so lange gewesen? Ich habe euch nirgends gesehen."
„Wir sind ...
... in ein anderes Stockwerk gegangen, um uns ungestört unterhalten zu können."
„Unterhalten? Ha, dass ich nicht lache! Diosa und du, ja ja, schön werdet ihr euch unterhalten haben! Zeig mir, wo ihr wart!"
Eigentlich konnte Ernst es nicht dulden, dass Gertrude ihm Befehle erteilte. Wenn er in diesem Falle ausnahmsweise ihrem Wunsche gehorchte dann nur deshalb, um die Glut ihre Eifersucht noch stürmischer zu entfachen -- und sie hinterher dafür zu bestrafen. Mit Schmerzen würde er ihr die Eifersucht austreiben, mit Leiden sie zum Gehorsam erziehen.
„Okay, ich zeige dir den Seitengang, wo wir geplaudert haben. Aber wenn du mir weiterhin solche Szenen machst, werde ich dich bestrafen!"
Nicht einmal diese Warnung hielt sie davon ab, auf dem Weg durch die Flure des Rathauses weiterhin ihren Zorn zu bekunden.
„Hier ist kein Mensch, diese Fotze hat dich extra von mir weggelockt, in diese menschenleeren Gänge. Ich wette sie hat sich an dich rangemacht! Habt ihr euch geküsst?"
Sie roch an seinem Mund, kam dann auf die Idee, seine Kleidung zu beschnuppern, seinen Hals.
Gertrude tobte: „Du stinkst nach ihrem Parfüm, ihr habt euch also geküsst! Hast du sie etwa auch gefickt, diese Nutte, diese Hure, diese geile Dreckstück?"
Sie waren nun an dem Treppchen angekommen und Ernst unterbrach ihr Schimpfen:
„Hier haben wir uns unterhalten, und merk es dir ein für allemal, Gertrude: ich bin nicht dein Eigentum. Ich dulde keine Eifersuchtsszenen, du wirst das hier bitter ...