1. Seltsame kosmische Strahlen


    Datum: 21.08.2019, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie

    ... war trotz allem immer noch da, aber die Neugier wuchs und siegte schließlich.
    
    Jens sah sich im Gedanken -- oder war er schon in dieser anderen Welt? -- diese seltsamen Gebilde an, welche wie Taue in einem Wust von Bandsalat oder dem Chaos von Bandnudeln vergleichbar sind. Als er sich einen dieser endloswirkenden Taue genau ansehen wollte, da lief so etwas wie ein Film vor seinem geistigem Auge ab und riß ihn in die Tiefe einer Dimension.
    
    Er glaubte -- wie so oft im Traum vom Wasser oder ähnlichem -- verschluckt zu werden, denn selbst die Hand war vorm eigenem Auge nicht zu erkennen.
    
    Dann baute sich eine Landschaft vor ihm auf, wie er es in seinen Alpträumen sehr oft erlebt hatte ... oder war es jetzt einer seiner Träume? Sichtlich verwirrt bewegt er sich weiter und glaubt zu erkennen, daß es der Stadtpark von Hildesheim ist. Irgendwie fühlte es sich an als schwebe er knapp über den Boden und seine Augen gucken an sich herunter ... doch da war nichts. Er wollte seine Hände hoch halten, doch schien es unmöglich. „Was ist mit mir?" fragte er ohne seine Stimme hören zu können und drehte sich ohne zu wissen wie es möglich war, da er ja körperlos zu sein schien. Ich kann nicht reden fragte er sich und wollte einmal laut schreien, doch das blieb ihm aus irgendeinem Grunde versagt.
    
    Jens wollte die Ruhe bewahren und schwebte den leicht aufsteigenden Pfad weiter. Nach einer Weile hatte er zwar wieder zur Ruhe gefunden, doch dann wuchs plötzlich eine Unruhe in ihm, welche ...
    ... immer größer wurde. Es war also doch ein Traum, denn dieses Gefühl und das Hämmern im Herzen ... genau DAS ... das kannte er nur zu gut ... aus seinen Alpträumen.
    
    Jens wollte einfach nur aufwachen, doch als das nicht möglich schien, da sah er um sich ... und sah ein Dämonartiges Wesen auf ihn zu kommen. Dann schwebte er so schnell er konnte in die entgegengesetzte Richtung, doch hatte er das Gefühl nur sehr langsam weiter zu kommen. Dann konnten seine Augen am Ende der Steigung weit in die Lichtung des Parks einsehen, und er erkannte eine Frau, die ruhig auf einer Parkbank saß.
    
    Jens wollte ihr eine Warnung zurufen, aber seine Stimme versagte auf´s Neue und dann gab es so etwas wie eine Spannungsspitze der Angst, als das dämonische Wesen durch ihn hindurch fuhr und er glaubte, daß sein Herz stehenbleiben würde. Der Dämon bewegte sich lautlos auf diese Frau zu und im wissen, daß der Angriff nicht ihm galt sondern der Frau, aber daß auch seine jetzige Existens unwürdig und eine Qual dauerhafte sei , da schwebte er so schnell er konnte dem Monster hinterher und versuchte andauernd zu schreien ... in der Hoffnung, daß es ihm doch noch rechtzeitig gelingen könnte.
    
    Jens holte das Monster nicht ein, aber als es wenige Meter von der Frau entfernt war, und als sie in seine Richtung sah und ihn erblickte, da gelang ihm ein so lauter Schrei, daß das Monster erschrocken zusammenfuhr -- es hielt sich sogar selbst die Ohren zu -- und drehte sich zu Jens herum. Im Ausdruck der weit ...
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