1. Unerwartete Änderungen Vor Dem Training - Teil Fünf


    Datum: 16.08.2019, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie

    ... Glück haben, dann werden wir den Preis gewinnen und ihn natürlich zu gleichen Teilen unter uns dividieren. Damit es dazu kommen kann, muss das Ponymädchen Mistral nur noch die finale Prüfung bestehen und die formale Erlaubnis von Frau von Sturmleiten bekommen, um in die andere Welt zu wechseln. Das Ponymädchen Ute muss das natürlich auch, aber zunächst erst einen Vertrag als Ponymädchen bekommen und die nächsten beiden Stufen der Ausbildung als Ponymädchen durchlaufen und bestehen. Da habe ich wenig Zweifel, dass es klappen wird. Das Bestehen der Prüfungen ist aber kein reiner Selbstzweck, wie das Ponymädchen Mistral bereits weiß. Ponymädchen Ute, es ist sehr wichtig, dass Du genauso wie Mistral als meine Silenstute glaubwürdig erscheinst!"
    
    Der hatte Probleme! Wozu musste ich denn glaubwürdig sein? Ein Pferd, das eine Kutsche zog, wurde doch auch nicht auf Glaubwürdigkeit geprüft!
    
    „Die Polizei der Hellromanen hat eine unglückliche Tendenz, die Papiere von auffälligen Reisenden zu überprüfen. Ich kann natürlich Papiere fälschen, aber ich kann keine Angaben machen, die einer Überprüfung standhalten würden. Dann würde ich enteignet werden, ins Gefängnis geworfen werden, die Kutsche und das Gespann verlieren. Ihr beide würde dann versteigert werden. Das wollen wir doch nicht haben! Deshalb darf es keinen Zweifel daran geben, dass ihr ein ganz normales Gespann seid. Und d.h., dass Eure Bewegungen und Euer Verhalten so natürlich sind, dass es eben nicht auffällt. Ponymädchen ...
    ... Ute, für Dich werde ich das mal ausbuchstabieren. So müssen zum Beispiel die Bewegungen des Schweifes der Silenstuten ganz natürlich erscheinen. Ponymädchen Mistral weiß, dass die Beherrschung der entsprechenden Muskeln bereits hier in gewissem Maße trainiert werden kann durch das Üben vom Bewegen des Ponyschweifes der Ponymädchen. Das gleiche gilt natürlich für das Wiehern und die anderen Laute der Stuten genauso wie das Benehmen im Stall und auf der Weide der Gasthöfe, wo ihr übernachten werdet. Anderen Hellromanen darf es nicht auffallen, dass deren Silenpferde Euch nicht richtig akzeptieren. Das gilt auch für deren Hengste!"
    
    Das alles war schon schwer anzunehmen, aber der letzte Satz klang besonders ominös. Im Stall in einer Box als Stute zu übernachten, wo nebenan in der Box ein Hengst stand, war schon eine eigenartige Vorstellung, aber das mit der Weide war noch anders. Ich brauchte mich nur daran zu erinnern, wie sich manche Hengste auf der Weide gegenüber Stuten benahmen. Das konnte er doch nicht meinen oder?
    
    „Herr Baron, die Silenpferde sind doch nicht wie unsere Pferde oder? Ich meine sie sind doch intelligent, nicht wahr? Die Hengste benehmen sich doch nicht wie, wie..."
    
    Mir blieben die Worte im Halse stecken. Natürlich stiegen in meinem Gehirn Bilder aus dem Dorf mit der Reitschule auf, wie dominante Hengste rossige Stuten bestiegen. Meinte er dass, auch die männlichen Silen sich so verhielten?!
    
    „Ponymädchen Ute, um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht ...
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