1. Kelron


    Datum: 13.08.2019, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie

    ... Zweihänders dem Soldaten eine tiefe Schnittwunde an seiner Brust zu. Der andere Soldat griff unbeirrt weiter an. Kelron parrierte einen weiteren Schlag und schlug dem Angreifer mit der Faust ins Gesicht. Der Soldat taumelte und bemerkte gar nicht den herannahenden Zweihänder, der sich einen Moment später in seine Magengrube stieß.
    
    Kelron atmete schwer und hielt Ausschau nach weiteren Feinden.
    
    Doch plötzlich breitete sich ein stechender Schmerz in seinem Hinterkopf aus, ging zu Boden, und dann wurde ihm schwarz vor Augen.
    
    »Aufwachen!«, schrie ihn eine etwas schlaksige Frau mit einer schrillen Stimme an und schlug ihm ins Gesicht. Der Krieger kam langsam zu sich, öffnete die Augen und fand sich in einem Kerker wieder, seine Hände und Füße angekettet. Er rümpfte etwas die Nase, als ihm eine Geruchsschwade von der Frau in die Nase fuhr. Dieser Geruch passte auch zur restlichen Umgebung, in der der Geruch von Schweiß, Urin und vermoderter Erde dominierte.
    
    . »Ausgeschlafen. Heh? Heh?«, schrie sie abermals und schlug ihm nun in seine Magengegend. Stärker, als das er ihrer kläglichen Gestalt zuschreiben würde.
    
    »Was wollt ihr von mir«, hustete Kelron und sah der Frau zu, wie sie um ihm herum tänzelte und wirres Zeug brabbelte. »»Tötet mich, oder lasst mich laufen. Ich werde nichts verraten.«
    
    Die Frau kicherte verrückt, fiel dann aber wie ein nasser Sack in sich zusammen und lag leblos auf dem Boden. Die schwere gusseiserne Tür zu seiner Zelle öffnete sich und eine ...
    ... spärlich bekleidete Frau trat herein. Ihre Intimzonen wurden durch dünne rote Stoffstreifen verdeckt, sowie der restliche Körper von einem beinahe durchsichtigen Stoff umhüllt. Der purpurfarbene Umhang, der von ihrer Schulter ausging und an ihrem Hals einen übergroßen Kragen bildete, stand im groben Kontrast zu ihrer bleichen Haut und ihren langen roten Haaren.
    
    Der Krieger gaffte sie an und spürte, wie sich das Blut in die unteren Körperregionen verlagerte.
    
    »Allzeit bereit, nicht wahr?«, kam sie lachend auf ihn zu und verbeugte sich übertrieben tief.
    
    »Vergiss Sie«, sagte die Frau und deutete dabei auf den leblosen Körper der neben ihm lag. »Gute Diener zu finden, ist heutzutage sehr schwer. Sie hat ihren Zweck erfüllt dich aufzuwecken.«
    
    »Gulron entsendet euch seine besten Grüße, Kelron«
    
    »Wir kennen uns?«, fiel er ihr schroff ins Wort.
    
    »Nein. Aber es ist meine Aufgabe solche Dinge zu wissen, wisst ihr?«, antwortete Sie und überspielte die Situation mit einem Lachen.
    
    »Ich heiße Arianne Silarun. Meines Zeichens Botschafterin seiner Exelenz König Gulron und dein Gastgeber in dieser bescheidenen Burg. Du hast sicherlich viele Fragen. Doch alles zu seiner Zeit.«
    
    »Wo ist Rynka?«, schnaubte er wutentbrannt und versuchte sich vergeblich von den Ketten zu befreien.
    
    »Rynka? Dieser Name sagt mir leider nichts. Bedauerlich. War sie eine deiner zahllosen Gespielinnen? Aber egal. Du findest eine Neue. Es zählt einzig, dass du hier bist. Nichts anderes.«
    
    »Was ...
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