Der feine Herr
Datum: 10.11.2017,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... erkennen. Unten war es inzwischen so kurz, dass es gerade den Po bedeckte. Zweifelnd ging ich noch einmal zum Kleiderschrank, was sollte ich bloß anziehen. Die Hosen waren alle in der Wäsche und die beiden anderen geretteten Kleider waren Abendkleider, also zum Einkaufen nicht geeignet. Ich beschloss, gleich auch noch ein neues Kleid zu holen. Nach einem weiteren prüfenden Blick im Spiegel brach ich auf und machte mir Mut mit dem Gedanken: ‚In dem aufreizenden Outfit baggert mich ja vielleicht ein netter Typ an.'
In der Stadt war es sehr voll, aber keiner nahm von mir Notiz. Im Kaufhaus fand ich ein paar Jean und wollte gerade in die Umkleidekabine gehen, da klingelte mein Handy. Nach meinem Melden kam sofort panisch aus dem Lautsprecher: „Hier ist Laura. Denise ich brauch ganz dringend deine Hilfe. Mein Sohn ist mit dem Fahrrad gestürzt und ich muss dringend mit ihm ins Krankenhaus. Kannst du mich hier schnell ablösen?"
Laura war meine einzige Freundin und so konnte ich schlecht ablehnen. „Ja, aber ...", wollte ich ihr erst sagen, dass ich mich erst umziehen müsse, da unterbrach sie mich. „Bitte beeile dich, das ist ganz dringend", drängelte sie panisch und schon legte sie auf. Notgedrungen hing ich die Hosen weg und ging das erste Mal im Kleid zur Arbeit. Um nicht angemacht zu werden, trug ich hinter der Theke sonst nur Hosen und weite Oberteile.
Die Kneipe lag am Rande der Innenstadt und so brauchte ich für den Weg nicht lang. Kaum hatte ich den Raum betreten, ...
... schnappte Laura ihre Handtasche und rannte raus. Beim Zufallen der Tür hörte ich nur noch ihr: „Danke und tschüss". Es dauerte einen Moment, bis ich mich von dem hellen Sonnenschein an die dunklere Beleuchtung gewöhnt hatte, und verschaffte mir erst einen Überblick. Hugo war noch da, zwei seiner Kumpel auch und der Herr von gestern saß hinten an seinem Tisch.
Hugo nahm als erste Kenntnis von mir und staunte: „Boah, Denise siehst du heute gut aus." Sofort stimmten Karl und Hubert mit ein und wollten mich in den Arm nehmen. Schnell flüchtete ich hinter den Tresen und umging somit ihr Antatschen. Ohne lange zu zögern, zapfte ich ihnen die Biergläser fertig und schon war das Trinken wichtiger wie die Kellnerin. Ich blickte zu dem hinteren Tisch, zu dem Herrn - verdammt noch mal wie heißt der jetzt eigentlich. Er hatte mich noch nicht bemerkt und tippte weiter auf seinem Laptop. Ich ging zu ihm und wollte ihn nach weiteren Getränken fragen.
„Herr, äh, haben sie noch einen Wunsch?", sprach ich ihn an. Er blickte zu mir hoch und ein Lächeln huschte in sein Gesicht. „Denise, schön, dass du heute doch da bist. Und wie bezaubernd du aussiehst, dreh dich doch einmal." Ich weiß nicht warum, aber ich drehte mich wie eine Schaufensterpuppe im Kreis und bekam dafür den anerkennenden Spruch: „Mit deinen Beinen solltest du immer kurze Röcke tragen." Ich blieb wie eingefroren stehen und wartete, bis er weiter zu mir sprach: „Ich hätte gerne noch einen Kaffee, Denise." Dann blickte er wieder ...