Der feine Herr
Datum: 10.11.2017,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... und gab mir einen Kuss auf die Wange. Anschließend griff er noch einmal in die Hosentasche und legte noch etwas dazu. Fassungslos sah ich auf den Stapel und mir wurde schwindelig. Dabei muss ich wohl kreideweiß geworden sein, denn mein Herr reagierte sofort: „Denise, das Geschäft ist jetzt zu Ende. Bitte setze dich zu uns." Dann rief er zur Theke: „Laura, bringst du für Denise schnell eine Cola?"
Während ich meine Cola trank, hörte ich zu, wie mein Herr mit seinem Begleiter sprach. „Das sollte reichen, zehn wollten sie und da bleibt nach Abzug meiner Provision noch genug für die Stiftung übrig. Die Gehaltslisten habe ich ja und mit dem Kapital der Stiftung können wir ihren Angestellten eine lebenslange Rente zahlen. Ach so, Denise hat auch gerade für sie gearbeitet, ihr stehen auch diese Zahlung zu. Oder sehen sie das anders?" Der alte Mann blickte zu mir und nickte zustimmend. „Laura, bringst du bitte die Handtasche von Denise?", rief mein Herr zur Theke und mir erklärte er: „Ich brauche ein paar Daten von deinem Personalausweis und deine Kontonummer. Ich denke, diesen Monat hast du sechseinhalb bekommen, die bekommst du dann auch monatlich weiter." Wie in Trance reichte ich ihm meine Papiere, denn ich verstand gar nichts mehr.
Nachdem der alte Mann gegangen war, setzte sich mein Herr mir gegenüber und nahm meine Hände in seine. „Mein Name ist übrigens Claus Clausen, du darfst mich aber auch Claus nennen." Er machte eine Pause und von seinen Händen strömte eine ...
... wohlige Wärme in meinen Körper. Fast hatte ich das Gefühl, ihm ging es genauso, da sprach er weiter: „So DenISE, was für ein schöner Name, was für ein bezauberndes Wesen." Er zögerte kurz und zwang sich weiter zu sprechen: „Das Geschäft ist gelaufen, ich werde gleich weiter ziehen und ich möchte mich bei dir bedanken. Du hast zwar genug dabei verdienst, mir hatte es aber bisher nie so gefallen, wie mit dir."
Gerade wollte er aufstehen und fortgehen, da platzte es aus mir raus:
„Mein Herr, bitte nehmen sie mich mit."
Erschrocken zuckte er zusammen und fragte nach:
„Du weißt, dass ich immer nur mit dir spielen werde, Denise?"
„Ja mein Herr, mehr erwarte ich auch nicht von ihnen."
Lange blickte er mir tief in die Augen. Dieses Mal war es aber fragend und nicht manipulierend. Kurz drückte er meine Hände, bevor er seine Entscheidung bekannt gab: „Denise hat fünf Minuten um ihr altes Leben abzubrechen."
Fünf Minuten hatte ich, das reichte mir. Hastig raffte ich das Geld vom Tisch zusammen und lief zu Laura. Ihr gab ich das Geld und meinen Schüssel. Ehe sie reagieren konnte, erklärte ich ihr: „Das brauche ich nicht mehr. Löst du dafür meine Wohnung auf?" Laura starrte mich nur noch ungläubig an. Kurz gab ich ihr einen Kuss auf den Mund und verabschiedete mich mit den Worten: „Laura du warst die beste Freundin, die ich je hatte."
Mein Herr stand schon an der Tür.
Er legte seinen Arm um mich und wir verließen zusammen die Kneipe.
Meine Zukunft war mir ...