1. Der feine Herr


    Datum: 10.11.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... für uns da bist." Er machte eine kurze Pause und ich erwiderte ihm begeistert: „Ja Herr, das ist zwar Lauras Zeit, ich kann aber zusätzlich hier sein."
    
    Bevor er weiter sprach, reichte er mir eine Visitenkarte, auf der er hinten etwas geschrieben hatte. „Um neun Uhr wirst du hier ein Kleid anprobieren und das sollst du tragen. Die Verkäuferin wird es dir geben, wenn du ihr diese Karte gibst." Wieder schaute er mich durchdringend an und führte fort: „Denise, ich will, dass du dich morgen richtig anstrengst, denn ich will morgen viel mehr Geld auf dem Tisch sehen. Hast du das verstanden Denise?" „Ja Herr", bestätigte ich es ihm nickend, ohne zu wissen, worauf ich mich da einließ. Nachdem er seine Rechnung mit einem großen Geldschein beglichen hatte, ermahnte er mich noch einmal: „Denise denke morgen daran, DU BIST NICHT KÄUFLICH, du gehörst nur mir." Völlig verwirrt nickte ich wieder, während er an mir vorbei ging und vom Ausgang noch zu mir rief: „Vertraue mir Denise."
    
    An dem Abend kam kein Gast mehr und so konnte ich pünktlich abschließen. Meine ganzen Gedanken kreisten aber um den heutigen Tag. Der Herr hatte heute ein Spiel mit mir getrieben und Reaktionen in mir ausgelöst, die ich gar nicht mehr verstand. Alle hatten mich angefasst, nein, ich hatte sie dazu aufgefordert und es hatte mir gefallen.
    
    Morgen würde es weitergehen, wie weit eigentlich?
    
    Was hatte mein Herr mit mir vor?
    
    Und - warum war er plötzlich mein Herr?
    
    Mein ganzes Selbstbewusstsein gab es ...
    ... nicht mehr, er hatte es mir genommen. Da ich keine Antworten fand, schlief ich schließlich ein und wachte morgens früh auf.
    
    Keine Gedanken verschwendete ich an dem gestrigen Tag. Für heute hatte ich meine klaren Anweisungen, die musste ich erfüllen. Mir tat es gut, nicht darüber nachzudenken. Pünktlich stand ich vor der teuersten Boutique der Stadt und gab innen die Karte ab. Sofort wurde ich in einen Nebenraum geführt, man bot mir etwas zu trinken an und dann brachten sie mir das Kleid.
    
    Das war Traum aus hellblauer Seide, sehr eng geschnitten und bestimmt knöchellang. An beiden Seiten war es bis zur Hüfte geschlitzt, aber so raffiniert geschnitten, dass man sogar beim Laufen meine Beine nicht sah.
    
    So ein edles Kleid hätte ich nie bezahlen können. Die Schneiderin half mir bei der Anprobe und markierte einige noch zu ändernde Stellen. Während sie anschließend in dem Nebenraum verschwand, wurden mir Sandaletten gereicht.
    
    Kaum hatte ich mich an die hohen Absätze gewöhnt, kam die Schneiderin zurück. Bevor ich es erneut anziehen konnte, meine sie: „Sie wissen bestimmt, was euer Herr von ihnen erwartet?" Verlegen blickte ich sie an, doch nach ihrem aufmunternden Nicken, legte ich meine Unterwäsche ab.
    
    Das Kleid saß einfach perfekt, und nachdem ich mich ausgiebig im Spiegel betrachtet hatte, wurde ich zum Hinterausgang geführt.
    
    Auf der Rückseite der Boutique wartete ein Taxi auf mich und brachte mich zur Kneipe. Um kurz nach elf betrat ich sie und Laura begrüßte mich ...
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