Alleine auf einer Tagung
Datum: 08.11.2017,
Kategorien:
Sehnsüchtige Hausfrauen
... zu..." sagte Marcel. „Wo kriegen wir hier denn noch was zu trinken...." fragte Florian. „Da gibt's noch die Weinstube..." erinnerte sich Marcel und sah mich dabei an.
„So alt bin ich auch nicht!" rief ich mit deutlich gespieltem Entsetzen aus." Und, hab ich vielleicht ein Dirndl an...?!?" entfuhr es mir weiter. Wir alle lachten laut los.
Als wir uns wieder beruhigt hatten, sagte ich: „Ich weis, ich habe euch eingeladen. Aber das hier, das geht wirklich nicht." Alle überlegten. „Ihr habt doch noch die Schampus-Pullen von der Siegerehrung...?" rief ich aus und sah unschuldig in die Runde. „Hängt ihr da sehr dran..., ich meine so rein emotional....??" fragte ich weiter, in dem unschuldigsten Ton, den ich nur hervorbringen konnte.
„Die sind bei uns auf dem Zimmer...." entgegnete Benjamin „Emotional, also, wenn wir so überlegen, dran hängen,...eigentlich,....., nicht wirklich...." „Dann gehen wir die Pullen holen und setzen wir uns in die Lobby in die Sitzgruppen am Rand..." schlug ich wiederum vor.
„O.K.... „meinten die Drei und wir drehten auf dem Ansatz und gingen zu den Aufzügen.
Florians und Benjamins Zimmer war in dritten Stock. Die beiden gingen kurz rein, legten Ihre Jacken ab und kamen mit den drei Champagner Flaschen aus..
„Wir haben auch Sektkelche gefunden. Sind aus leider aus Plastik, aber ein bisschen Anstand sollte man haben..." sagte Florian zu mir mit einem tiefen Blick in meine Augen. Ich stand dort und öffnete nur leicht den Mund
„Dann ...
... lasst uns runter gehen, bevor der Champagner warm wird." löste Marcel die Spannung.
Wir fuhren in einem quälend langsamen Aufzug wieder runter zur Rezeption und als wir in die Lobby einbogen, standen wir alle vor einem kleinen, aber an exponierter Stelle aufgehängtem Schild:
„Wir bitten unsere verehrten Gäste keine mitgebrachten Getränke im Empfangsbereich zu konsumieren. Dazu steht ihnen die Hotelbar von 19:00. bis......."
„Das soll ein Spitzenklassehotel sein? Wissen nicht, was eine Bottle-Party ist... Nicht studentenfreundlich....." murmelte Benjamin verstimmt.
„Was nun.....??" fragte Florian.
Ohne zu überlegen wusste ich, was zu tun war: „Kommt, dann gehen wir zu mir. Meine Kanzlei bezahlt mir immer die großen Zimmer. Da ist auch ein Sofa, ein Tisch und zwei Sessel." Und war mir einen winzigen Augenblick später bewusst, das ich als anständiges Mädchen gerade drei Herren zu mir eingeladen hatte.
„O.K.... „meinten die Drei.
„Vielleicht sollte ich zu Jura wechseln..?!?" sinnierte Benjamin „Scheint sich ja zu lohnen..."
Also wieder zurück zum Aufzug. Marcel drückte die Taste, um den Aufzug zu holen. Er kam wieder quälend langsam aus dem fünften Stock. Als er anhielt und sich die Türen zur Seite öffneten sah ich Markus Schmidt von Schmidt, Konrad, Dreher und Partner, einer der Firmen, mit denen wir häufiger zusammen arbeiten. Er hat einen wüsten Ruf, das er alle Frauen angräbt, was ich nur bestätigen konnte.
Als er mich erblickte, grinste er direkt ...