Die neue Putze
Datum: 08.11.2017,
Kategorien:
Erstes Mal
Reif
... löst sich aus seiner Umarmung und schob ihn weg.
"Wenn es nach mir ging, könnte ich auch gerade weiter machen, aber sei
vernünftig...Helf mir lieber mit unsere Sauerei aufzuräumen. Wir können
uns ja für heute Abend verabreden, wenn du Lust hast." Schlug sie vor.
"Ja gerne! Wann denn?" "Ich weiß nicht! Warum nicht gleich wenn ich
fertig bin hier? Ich sollte nur noch kurz einkaufen gehen. So gegen ½ 7
Uhr - bei mir? Passt das?" "Und wie das passt!" "Du weißt ja wo ich
wohne" Melina und Ingo räumten das Bad gemeinsam tiptop auf. Ingo half
ihr den 1. Stock noch fertig zu putzen. Er nahm den Staubsauger, so
dass sie schon recht bald fertig waren. Melina hatte gerade die Eimer
und den Schrubber verstaut, als die Türe geht und Ingos Mutter kommt.
Melina zog sich ihre Straßenschuhe an, bekam von ihrer Auftraggeberin
ihr Putzgeld und ging. Ingo ließ sie ohne weiteren Blick und Gruß
stehen.
Teil 2
Bei Melina Ingo war zum Zerreißen angespannt. Gilt noch ihr Wort von
vorhin? Warum grüßte sie ihn vorhin nicht einmal mehr. Er war verwirrt,
scheiterte bei dem Versuch, sich selbst damit zu beruhigen, dass
sicherlich Melina einfach nicht den leisesten Verdacht gegenüber seiner
Mutter erwecken wollte. Er konnte es kaum erwarten. Internet, lesen,
lernen, Glotze. Fehlanzeige. Ihm alles egal. Er bekam fast Kopfweh vor
Aufregung. Tausend Einwände, tausend wenn und abers knirschten, als ob
man einen Kreide an einer Schultafel ...
... kreischend runterziehen ziehen
würde, voller Qualen in seinen Gedanken. Und dann dieses neue Gefühl,
seine Gedanken an einen realen Menschen richten zu dürfen. Oder
vielleicht doch nicht. Es passte doch überhaupt nichts. Er so jung,
Melina so alt (in seinen Augen), alles so `strange`. Doch dann kam
Bewegung in die Sache: er duschte sich, kramte noch ein paar Euro
zusammen, um einen kleinen Blumenstrauß zu erstehen, seiner Mutter
erzählte er, er ginge noch zu einem Kumpel und machte sich auf den Weg.
Aufgeregt und allen Mut zusammen nehmend läutete er überpünktlich an
der Wohnungstür. Das Herz schlug ihm bis zum Hals. Er rieb sich seine
vor Aufregung schwitzigen Hände an der Jeans ab. Was wird ihn wohl
erwarten? Er hörte Schritte hinter der Tür. Es rauschte in seinen
Ohren. Sie öffnete sich und Melina fixiere ihn keck von der Seite an,
grinste verschwörerisch. Allein dieser Blick ließ Ingo schmelzen. Jeder
Zweifel war wie weggeblasen. Er lächelte, war seelig. "Hallo, Jngo!"
"Ahh ...Hy...ja.."
"Was ist: die Sprache verloren? Komm herein."
Sie trat zur Seite und ließ ihn an ihr vorbei, wobei ihr üppiger Busen
an seiner Schulter streifte, dass es ihn wie vom Blitz getroffen durch
alle Glieder fuhr. "Da! Die sind für dich! Es war vorhin so schön!
Danke!" er drückte ihr den kleinen Strauß in die Hand.
"So jung und schon so charmant. Du wirst es noch weit bringen. Trotzdem
vielen Dank. Blumen von einem Mann. Das muss rot in ...