Nachbarschaftshilfe Teil 01
Datum: 15.07.2019,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
... schöne Gefühl, das ihn sichtlich übermannt hatte, auch mit sichtbaren Spuren verbunden war, die ihm im wahrsten Sinne des Wortes in die Hose gegangen waren. Bei dem Gedanken musste sie unwillkürlich ein wenig lächeln.
Es verhielt sich tatsächlich so, wie Claudia es für denkbar hielt: Thorsten war zu sehr mit dem Chaos seiner Empfindungen beschäftigt gewesen und hatte währenddessen überhaupt nicht registriert, dass aus seinem Glied Flüssigkeit ausgetreten war. Irgendetwas fühlte sich bei ihm da unten feucht und klebrig an, aber er maß dem keine Bedeutung bei. Seine Gedanken waren woanders. Er saß mittlerweile wieder am Tisch, hielt den Kopf über seine Arbeit gebeugt und fühlte sich unbehaglich. Jetzt, da es zu spät war, fiel ihm ein, dass wohl das Wort „umziehen" gefallen war, bevor Claudia das Zimmer verlassen hatte. Hätte er doch besser aufgepasst! Was hatte er da durch seine Schusseligkeit angerichtet! Und er hatte auch noch Gefallen daran gefunden, Claudia so zu sehen, sie unentwegt angestarrt. Was mochte sie jetzt von ihm denken? Würde das Folgen haben? Ob seine nachmittäglichen Aufenthalte hier sogar ein Ende haben würden?
Aber anscheinend war Claudia ihm ja vorhin wohl nicht wirklich böse gewesen. Trotzdem wurde ihm etwas bange, als sie jetzt den Raum betrat. Er traute sich nicht aufzusehen, beobachtete sie aus den Augenwinkeln. Sie hatte sich zurecht gemacht für Dirks Rückkehr, und Thorsten fand, dass sie toll aussah. In dem schicken roten Kleid, das ihre Figur ...
... betonte, und den eleganten Schuhen mit hohen Absätzen erschien sie ihm wie ein Filmstar. Und er wusste sogar, wie sie unter dem Kleid aussah, schoss es ihm plötzlich durch den Kopf. Im nächsten Moment schämte er sich vor sich selbst. Was war nur los mit ihm, an so etwas Unanständiges zu denken, ausgerechnet bei Claudia?
Diese setzte sich jetzt zu ihm, schaute ihn so freundlich an wie immer. Das beruhigte ihn etwas. Er nahm seinen Mut zusammen, hob den Kopf und versuchte nochmals eine Entschuldigung.
„Ich habe vorhin nicht absichtlich ...", sprudelte es aus ihm heraus, „ich hatte keine Ahnung ... das heißt, ich hatte nicht gehört ... nicht richtig aufgepasst, entschuldigen Sie bitte ... ich werde Sie bestimmt nicht noch mal ..." In seiner Aufregung hatte er begonnen, sie wieder zu siezen.
„Du!", unterbrach Claudia ihn. Sie hatte gerade überlegt, wie sie am besten anfangen sollte. Dass Thorsten das Gespräch begonnen hatte, machte es jetzt einfacher.
„Was?", fragte Thorsten irritiert.
„Du! Wir duzen uns doch," erklärte sie.
„Ach so, ja ..." Jetzt hatte Thorsten den Faden verloren.
„Also sieh mal", beschwichtigte Claudia. „Was ist denn schon passiert? Du hast mich so gesehen, wie der liebe Gott mich geschaffen hat. Das war sicher nicht beabsichtigt und ist auch nichts so Selbstverständliches, aber es ist auch nichts Schlimmes. Daran stirbt man nicht -- weder ich noch du. Vielleicht war es ja etwas Neues für dich. Und bei mir kommt es auch nicht gerade oft vor, ...