Gollums Bückstück
Datum: 07.11.2017,
Kategorien:
Anal
... vermisste ich die geilen Zusammenkünfte mit ihm schmerzlich. Zwar war mir meine erbärmliche Rolle jederzeit bewusst gewesen und auch, dass ich von Gollum regelrecht versklavt worden war. Immer wieder hatte der meine geheimsten Fantasien erraten und sie hemmungslos in die Tat umgesetzt. Ich hätte ihn für all die Demütigungen hassen sollen, aber stattdessen war ich geradezu süchtig danach! Ich litt unbeschreiblich unter den Entzugserscheinungen und es dauerte Wochen, bis ich halbwegs drüber hinweg war. Ich hatte die dunkelste Seite der Sexualität kennengelernt und fasste den Beschluss, dass sich dergleichen niemals wiederholen darf. Und tatsächlich habe ich mich niemals wieder derart extrem vereinnahmen lassen und niemals würde ich es zulassen, auch nur eine Sekunde mit Gollum alleine zu sein. Von mir aus konnten Andere sich gerne in mich verlieben oder auch verhassen, ich selbst würde die Erwiderung solch starker Gefühle künftig jedenfalls konsequent unterlassen.
Es mag widersprüchlich klingen, aber immer, wenn mir meine Affäre mit Gollum in den Sinn kommt, werde ich unwillkürlich feucht. Nie wieder bin ich Einem begegnet, der all dessen Eigenschaften in sich vereinigt, doch auch wenn ich nur die Ein oder Andere entdecke, macht mich das scharf. Wird es mir dann einigermaßen besorgt, denke ich an meinen Verflossenen und das hat zwangsläufig multiple Orgasmen zur Folge. Manchmal beginne ich zu hyperventilieren, was auch schonmal 'ne kurze Ohnmacht zur Folge ...
... haben kann. Der Kerl ist dann total begeistert, glaubt er doch wirklich, allein seine Manneskraft hätte das bewirkt.
Wer weiß, hätte Gollum mich nicht verführt, würde mein Leben womöglich ganz normal verlaufen. So aber ist immer, wenn es mir kommt, auch ein Teil von ihm daran beteiligt.
Mein Partner hat seinen Job zum nächstmöglichen Termin gekündigt, er hielt es einfach nicht aus, seinem ehemaligen Nebenbuhler tagtäglich über den Weg zu laufen. Nur am Tag meiner standesamtlichen Hochzeit haben wir den noch ein einziges Mal wiedergesehen. Ich war bereits im sechsten Monat und er sah aus wie ein geschlagener Hund. Trotzdem konnte er es nicht lassen, mir verschlagen grinsend seinen ausgestreckten Daumen zu zeigen, was sofort das altvertraute Ziehen in meinem Unterleib bewirkte. Inzwischen aber hatte ich längst gelernt, jeder spontanen Regung zu widerstehen und fast schämte ich mich ein wenig, kein Mitleid für diese erbärmliche Kreatur zu empfinden. Erst später erfuhr ich, dass er gerade vom Amtsgericht kam, seine Frau hatte sich von ihm scheiden lassen. Seit ich ihn kennengelernt hatte bis zum heutigen Tag ist also immer Einer von uns verheiratet gewesen, aber niemals wir Beiden gleichzeitig. Sollte das wirklich nur Zufall sein? Mittlerweile liegt jene denkwürdige Zeit schon lange zurück, etwas länger sogar, als mein treuer Gatte ein liebevoller Vater ist. Es mag abergläubisch sein, aber wie auch immer, weder mein Mann noch ich, wir tragen beide keine Ringe.