1. Muschi lecken! Teil 08


    Datum: 10.07.2019, Kategorien: Sehnsüchtige Hausfrauen

    ... die Schnapsbar. Links neben dem Eingang waren die Essen- und Getränkeausgabe sowie die Bierbar. Auch die Fünf waren von der Dekoration positiv überrascht und setzten sich mittig an einen teilbesetzten Tisch mit gutem Blick auf die Bühne.
    
    Pünktlich um acht, begann die Kapelle zu spielen. Die freiwillige Feuerwehr hatte auch in diesem Jahr weder Mühen noch Kosten gescheut und hatte eine über die Region hinaus bekannte Gruppe engagiert. Kaum das die Musik angefangen hatte, kam auch schon ein junger Bursche, mit wirren roten Haaren und forderte Uschi zum Tanzen auf. Sie tauschte nur einen kurzen Blick mit Peter und ging mit dem Mann auf die Tanzfläche. Es war hier in Hechtsheim ein Phänomen, als würden die Leute auf das Startzeichen warten, strömten sie bei den ersten Takten auf die Tanzfläche. Im Nu war sie voll und Uschi verlor sich mit ihrem Tänzer in der Menge. So sehr Gerhard sich auch bemühte, konnte er nur hin und wieder den Rotschopf mit Uschi erspähen. Sein Sohn Peter, ihr Ehemann, schaute überhaupt nicht nach ihr, sondern forderte seine Mutter zum Tanzen und sie verschwanden ebenfalls auf der Tanzfläche. Gerhard war kein guter Tänzer. Er beobachtete lieber die Menschen. So trank er seinen Rotwein und schaute umher. Sein Schwiegervater Wilhelm klopfte ihm unvermittelt auf die Schulter, „du da vorne ist Bernd. Den hab ich ja schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen. Will ihm nur mal kurz Guten Tag sagen!" Und verschwand in Richtung Bierausschank.
    
    Jetzt war Gerhard ...
    ... alleine und er konnte seine Beobachtungen ungestört fortsetzen. Doch immer wieder bemerkte er, ganz zum Leidwesen seines Gewissens, dass sein Hauptinteresse dem Verbleib von Uschi galt. Normalerweise beugte er sich dem Verlangen seines Gewissens, ihr nicht nachzusehen, sie nicht länger zu fixieren und den engeren Kontakt mit ihr zu vermeiden. Doch heute Abend, im Gegensatz zu den anderen Tagen, war es für ihn unmöglich sie zu ignorieren. Sein Macho war aufgeblasen wie ein tasmanischer Teufel und sein Gewissen lag ohne Gegenwehr schmollend in der Ecke. Er war heiß auf sie. Ein unwiderstehliches Verlangen glühte in ihm. Sie hatte eine erotische Ausstrahlung, die ihn vollkommen gefangen hielt. Sein Gewissen schüttelte nur sprachlos mit dem Kopf, als er sich seine Eifersucht auf Mister Rotschopf eingestand. Doch dann wurde sein Gewissen schlecht und überschüttete ihn mit Vorwürfen, *schämst du dich denn gar nicht, geil auf deine Schwiegertochter zu werden? Wenn du dich nicht beherrschst, ist deine Ehe in Gefahr! Du treibst einen Keil zwischen dich und deinen Sohn! Und Uschi wird dich doch nur auslachen, wenn du sie anbaggerst. Einmal hat Sieglinde dir den Seitensprung verziehen, beim nächsten Mal wird sie dich verlassen!*
    
    Gerhard war ganz zerknirscht. Ihm waren die Gefahren bewusst, wenn er sein Verhalten gegenüber Uschi ändern würde. Doch für ihn war Uschi die absolute Spitzenfrau, mit einer super Ausstrahlung und einem wahnsinnigen Sexappeal. -Der traurige Macho in ihm schöpfte ...
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