1. Das Spiel der kleinen Hexen


    Datum: 04.07.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... die beiden als Nächstes ausheckten. Uns war klar, dass es ein abgekapertes Spiel war, aber es war uns auch nicht unangenehm öfter zusammen zu sein. So entwickelte sich in uns eine tiefe Zuneigung, dennoch blieb Karin nie über Nacht.
    
    Zwischen Svenja und mir entwickelte sich eine Vater-Tochter-Beziehung und eine Mutter-Tochter-Beziehung zwischen Simone und Karin. Eines Abends kam Svenja glücklich hopsend an, sprang mich an und jubelte: „Ich habe in Mathe eine Eins geschrieben." Das wurde gefeiert und erst kurz vor Karins Aufbruch merkten wir, heute hatten die beiden keinen Nachhilfeunterricht vorgeschoben. Wir waren uns so nah gekommen, dass die beiden jeden Abend bei uns waren, es war ja nachweisbar, dass die Entwicklung der drei Kinder so verbessert wurde.
    
    Zwei Monate vergingen, bis eines Abends Simone alleine vor der Haustür saß und mich ungeduldig erwartete: „Du musst schnell mitkommen." Wir fuhren zu Karin, eine verheulte Svenja öffnete und ehe ich mich versah, wurde ich in Karins Schlafzimmer geschubst. Die Tür wurde zugedrückt und von außen hörte man, wie sich die zwei Mädchen gegen die Tür setzen und somit verschlossen.
    
    Eine verzweifelnd heulende Karin saß auf dem Bett und hielt mehrere Briefe in der Hand.
    
    „Was ist los?"
    
    „Lass mich."
    
    „Nein sage."
    
    „Ich werde damit schon fertig."
    
    „Nein, jetzt sage, was los ist."
    
    Sie heulte einfach weiter und sagte nichts. Ich ging hin und nahm die Briefe. Kündigung der Wohnung, ihr Konto wurde gesperrt, Mahnung ...
    ... der Wärmenachzahlung und Arge verweigerte die Hilfe. Der GAU einer Familie, aber nicht mit mir.
    
    „Na so schlimm wird es nicht sein, da bekomme ich dich raus."
    
    Für mich war das kein Problem, wohnen konnten bei mir, ihr Konto konnte ich ausgleichen, genauso wie die Heizkosten bezahlen und Arge - auf die war ich nicht angewiesen. Geld hatte ich genug, ich verdiente viel, war sparsam und Luxus musste ich nicht haben.
    
    Ja, aber so einfach durfte ich nicht vorgehen, damit würde ich die Ehre von Karin verletzen, also muss ich ihr anders helfen. Erst wenn ihr Problem gelöst war, konnte ich sie zu mir holen. Also forderte ich Karin auf, mir die Unterlagen zu zeigen. Beim Mietvertrag war sie noch am Heulen, aber bei der ARGE reagierte sie nur noch geschäftlich. Nach dem Lesen der Briefe erklärte ich ihr, sie hätte ein Jahr Kündigungsschutz, also saßen sie nicht schon morgen auf der Straße. Wir einigten uns darauf mit der Bank zu reden, die Heizung musste die ARGE bezahlen und bei der ARGE sollte sie einen Widerspruch einlegen. Ungläubig aber wieder aufgebaut schaute Karin mich an.
    
    Die beiden vor der Tür hatten auch mitbekommen, dass eine Lösung gefunden wurde, und kamen rein. Sofort sprudelt aus Simone: „Die beiden können doch bei uns wohnen, für Karin haben wir doch einen Raum frei und Svenja kann zu mir ins Zimmer."
    
    „Oh toll, bitte sag ja, Mama", bettelte Svenja sofort hinterher.
    
    Hatten die beiden meine Gedanken gelesen, nur halt mit anderer Zimmerzuweisung?
    
    „Geht ...
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