1. Die Schwesternschaft der Elfen


    Datum: 07.09.2017, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie

    ... konnten. Plötzlich fiel mir auf, dass ich mich noch gar nicht vorgestellt hatte: „Mein Name ist Theresa:"
    
    Die Schwestern nickten mir zu und Ragina fragte: „Nun erzähl was dir widerfahren ist, bevor wir dich fanden!"
    
    Und ich fing an zu erzählen, wie mich mein Vater im Grunde genommen an den Sohn des Landherrn verkauft hatte:
    
    „ Meine Familie war schon immer sehr arm, als Bauern war es schwer für uns genug Geld für Alle aufzubringen. Und nachdem im vergangenen Jahr die Ernte mehr als dürftig ausgefallen war, stand es richtig schlimm um uns. Und so kam Herr Ronald auf uns zu und fragte meinen Vater, ob ich seinen Sohn Johann heiraten wolle. Natürlich würden wir dafür genug Geld für zwei Jahre bekommen.
    
    So willigte ich ein, obwohl ich wusste dass Johan fast fünfzehn Jahre älter war als ich, und ihm ein Ruf vorauseilte, nicht sehr nett mit den Damen umzugehen.
    
    Schon ein paar Tage später war die Hochzeit. Die ganze Zeit über hatte mich Johann mit geilen Blicken gemustert, und kurz bevor wir getraut werden sollten, kam er zu mir, als ich grad alleine war.
    
    Er schloss mich gewaltsam in die Arme und raunte mir Sachen ins Ohr, die ich nicht wiedergeben kann. Immer wieder rieb er seinen Unterleib gegen meinen, und ich konnte durch den Stoff hindurch seine steife Männlichkeit spüren." Die Erinnerung daran brachte mir Übelkeit, und ich schluckte die bittere Galle runter, die sich in meinem Mund sammelte. Nach ein paar Augenblicken atmete ich tief durch und fuhr fort: „Er ...
    ... tat das so lange, bis ich eine warme Feuchte an meinem Schenkel spürte, die nicht von mir kam. Er sagte mir, dass er sich nicht bis zur Hochzeitsnacht gedulden konnte, aber er noch genug Kraft hätte mich die ganze Nacht zu nehmen. Ich fing augenblicklich an zu zittern und brach in Tränen aus. Doch er lachte nur über mich, und es schien ihn sogar zu erregen.
    
    Dann ging alles sehr schnell. Der Priester kam, traute uns und ich sah, wir Herr Roland meinem Vater einen Beutel übergab. Ich vermute das versprochene Geld.
    
    Johann zerrte mich in Windeseile zu seinem Haus und stieß mich in sein Schlafgemach. Er zog sich aus, warf mich aufs Bett und griff an mir herum. Er zerriss mein Kleid und wollte mit mir schlafen, doch ich bekam plötzlich Angst. Ich konnte ihn von mir herunter stoßen, doch er schlug mich, und schrie mich an, dass ich jetzt seine Frau wäre und ihm zu Willen sein sollte.
    
    Ich nahm den Nachttopf und warf ihn ihm an den Kopf, doch das schien ihn nur noch wütender zu machen. Also trat ich ihn zwischen die Beine und er brach zusammen. Und dann bin ich weggelaufen..." Tränen standen mir in den Augen, denn mir wurde plötzlich etwas Schlimmes bewusst: „Oh Gott, mein Vater wird bestimmt dafür bestraft werden!" Dann fing ich aus tiefster Seele an zu weinen. Yivanna nahm mich in die Arme und sagte mir beruhigend: „Keine Sorge, dein Vater ist in Sicherheit. Bevor wir dich fanden, kam die Truppe um deinen Ehemann an uns vorbei. Wir hörten was sie sagten, dass sie sich sobald ...
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