Charlie - Episode 13: Mein erstes Mal
Datum: 22.06.2019,
Kategorien:
Selbstbefriedigung / Spielzeug
Hardcore,
Erstes Mal
... anfing zu regnen. Hauptsächlich waren wir alle völlig geschlaucht von der langen Fahrt. Ines schlief auch sofort ein und ich beschäftigte mich mit einem Buch und schrieb meinen Eltern und Larissa noch eine SMS. Mieser Empfang, aber nach dem 5. Versuch schaffte ich es den Text zu senden. Da mein Papa den Vertrag bezahlte, musste ich mir um die Roaming-Gebühren keine Sorgen machen.
Irgendwie wurde es durch die Berge um uns herum (okay … die größeren Hügel) sehr schnell, sehr Dunkel. An Taschenlampen hatte ich natürlich gedacht und so konnte ich noch lange Zeit weiter lesen. Ich hörte um mich herum immer wieder das Lachen und die Gesprächsfetzen von anderen Mitschülern, die ebenfalls noch wach waren.
Gegen kurz vor 23 Uhr – Ines schlief immer noch und auch die meisten anderen Gespräche waren jetzt verstummt – klopfte es an unserer Zeltplane. Ich richtete den Scheinwerfer dagegen, was aber eher kontraproduktiv war, weil der orange Stoff doch das Licht extrem zurückwarf und mich selbst blendete. Also legte ich die Taschenlampe weg und kletterte zum Eingang.
Den Reisverschluss öffnete ich dort und blickte nach draußen: „Hey?“
Ich konnte kaum was erkennen, aber dann bemerkte ich jemanden neben dem Eingang. Erst dachte ich an Moritz, aber dann wurde mir klar, dass die Person nicht so groß und kräftig war: „Jan?“, flüsterte ich also.
„Ja, hey … Lust auf einen Spaziergang? Die anderen schlafen schon alle.“, flüsterte er.
„Ich … also … wir dürfen nicht mehr aus den ...
... Zelten nach Zehn. Nur um aufs Klo zu gehen.“, erklärte ich und fühlte mich irgendwie plötzlich wie der Ersatzstreber, da Holger nicht mit auf der Klassenfahrt war.
„Wir können ja auf das Klo gehen … in einem weiten Bogen.“, schlug Jan vor und ich musste zugeben, dass der Gedanke irgendwie verlockend war. Müde war ich eh nicht und meine Augen taten mir schon vom Lesen weh.
„Warte …“, flüsterte ich und zog mir schnell die Schuhe an. Draußen war es frisch, auch durch den Regen der jetzt alles abgekühlt hatte. Trotzdem wollte ich mir jetzt keinen Pullover aus meinem Koffer raussuchen. Also schlüpfte ich schnell hinaus und zog das Zelt wieder zu.
Jan streckte mir die Hand hin und ich ließ mich von ihm hochziehen – danach ließ er mich aber nicht mehr los, so dass ich ihm einen skeptischen Blick zuwarf. Ich wollte nicht zugeben, wie schön ich es schon eben im Bus gefunden habe, als er meine Hand einfach genommen hatte.
So standen wir ein paar Sekunden voreinander, bis er wohl entschied, mich besser doch wieder loszulassen. Wir schlichen den Zeltplatz entlang und schlugen einen Pfad hinab zum See ein. Als wir um eine Ecke bogen, fühlten wir uns sicher genug um zu sprechen.
„Charlie, darf ich dich mal was privates Fragen.“
Ich sah ihn nicht an, nickte nur und stieg dann den schmalen Pfad zuerst hinab: „Du hast doch nicht wirklich was gegen mich. Eigentlich kannst du mich doch sogar ganz gut leiden, oder?“
Ich lachte auf: „Sonst würde ich wohl kaum mitten in der Nacht ...