Charlie - Episode 13: Mein erstes Mal
Datum: 22.06.2019,
Kategorien:
Selbstbefriedigung / Spielzeug
Hardcore,
Erstes Mal
... mit dir allein durch das Gebüsch rennen, oder?“
„Ne, wohl nicht. Aber … warum gehst du mir dann aus dem Weg, wenn ich dich mal versuche zu einem Date oder so zu bewegen.“, fragte er und nun blieb ich stehen. Ich drehte den Kopf und blickte ihn ernst an: „Ist dir mal in den Sinn gekommen, dass mir zur Zeit einfach nicht nach Daten ist?“
„Mit mir, oder grundsätzlich?“
Ich seufzte auf, dann warf ich ihm einen genervten Blick zu und begann weiter den Pfad herunterzugehen. Jan zögerte noch einen Moment, dann eilte er mir nach. Gerade als er wieder den Mund aufmachte erreichte ich das grasige Ufer des Loch Ness. Ich erstarrte augenblicklich und Jan lief mir in den Rücken. Ich strauchelte kurz, aber fing mich noch ab. Dann schwieg auch er, während wir dem Bann des Sees in der Nacht erlagen.
Es war zwar dunkel, aber die Wolken waren gewichen und die Sterne strahlten hier draußen heller als ich es von mir zu Hause gewohnt war. Konnte das sein? Sie schienen auch viel mehr zu sein. Ich fragte mich gerade ob ich mir das nur einbildete, da flüsterte Jan schon: „Unglaublich. Bei uns sieht man wegen der ganzen Lichter der Stadt nie so viele Sterne.“
Ich sah ihn kurz zu, fragte mich ob es tatsächlich daran lag, aber blickte wieder nach oben, dann auf den See, wo sich der Schein der Sterne in den seichten Wellen des Sees brach. Es sah aus, als würde der ganze See aus Glitzerwasser bestehen. Glitzerwasser – gab es nicht, ich weiß, aber trotzdem war dies das erste was mir in den ...
... Sinn kam.
Jan erinnerte sich wohl wieder daran, was er sagen wollte und flüsterte nun: „Ok, kein Date, aber was ist mit dem Händchenhalten im Bus? Das ist nichts, was ich mit normalen Freundinnen sonst mache.“
„Ich bin ja auch nicht normal.“, flüsterte ich zurück und meinte es nicht mal witzig. Jan aber seufzte und es war ihm anzusehen – als ich mich jetzt umdrehte – dass er unglücklich war.
„Jan …“, begann ich: „… ich hab im Moment einfach überhaupt kein Interesse mein Leben noch komplizierter werden zu lassen als es jetzt schon ist. Ich mag dich echt und finde es super, dass du mich so unterstützt hast in der Klasse … aber …“
„… aber Anna ist meine Schwester, ja?“, riet er einfach.
Ich schüttelte den Kopf: „Mit ihr hat das nichts zu tun. Du kannst sie ja nicht mal leiden.“
„Also … willst du aktuell gar keinen Freund?“, fragte er vorsichtig.
Ich dachte an Ines und schüttelte den Kopf: „Um ehrlich zu sein, aktuell nicht. Aber wenn, dann wärst du meine erste Wahl.“
„Ach ja?“, fragte er so, dass ich ihn neugierig musterte. Er zuckte mit den Schultern und sagte leiser: „Naja … manchmal hab ich gesehen, wie du Herrn Altmeyer anblickst.“
Erschrocken blickte ich Jan an, dieser hatte keine Ahnung in was für ein Wespennest er gestochen hatte und ruderte ein wenig zurück: „Ja ich weiß … aber manchmal denke ich mir, dass ich mir wünsche, dass du mich ab und an mal so ansehen würdest wie du ihn anblickst.“
„Er ist unser Lehrer.“, saget ich einfach nur steif ...