Charlie - Episode 13: Mein erstes Mal
Datum: 22.06.2019,
Kategorien:
Selbstbefriedigung / Spielzeug
Hardcore,
Erstes Mal
... nicht aus dem Ohr rutschte.
Fast hätte ich ihm Vorsatz unterstellt, aber wie richtig ich lag – und nicht nur bei den Ohrhörern – sollte ich erst später erfahren. Wir sahen eine Komödie, bei der ich den ganze Zeit den Eindruck bekam, dass ich die schon einmal gesehen hatte. Nach dem Film waren wir schon kurz vor Calais, wo es mit der Fähre nach England ging. An Deck traf ich dann wieder auf Ines, der es zwar leid tat, dass sie nicht neben mir saß, aber ihre Freude darüber neben Moritz sitzen zu können, kaum verhehlen konnte. Sie nahm mich an die Seite und flüsterte mir zu: „Er hat eben sogar meine Hand genommen. Als Frau Johnson hinten im Bus war.“
„Passt bloß auf …“, mahnte ich sie an, doch mir war klar, dass es sinnlos war. Ines war verknallt in ihn … und in mich. Irgendwie fand ich es ja trotz allem auch aufregend und der Gedanke mit Moritz noch mal allein zu sein, war mir ja auch schon seit ein paar Tagen nicht mehr so unangenehm.
Wir blödelten dann noch ein paar Minuten herum, bis man die Küste von Dover bereits gut erkennen konnte. Die mächtigen Kliffe aus Kalkstein, ragten majestätisch über dem Meer empor. Nach der Durchsage, dass wir in einer Viertelstunde anlegen würden, machten wir uns auf den Weg zurück zum Bus, wo wir uns wieder alle auf die alten Plätze setzten.
Kurz sahen wir alle aus dem Fenster, als der Bus aus dem Bauch des Schiffes fuhr, dann legte sich wieder schnell die Langeweile auf uns alle herab und Jan startete den zweiten Film. Es war ...
... irgendwas mit Zombies, aber nicht wirklich ein Horrorfilm. Mehr eine Komödie aus England. Es war gar nicht mal so unlustig, aber irgendwann wurde ich total müde und schlummerte wohl ein.
Ich jedoch bekam nur mit, dass ich plötzlich aufwachte, weil der Bus über eine Bodenwelle donnerte, und ich mit dem Kinn irgendwo aufschlug. An meiner Stirn kitzelten mich Haare und als ich die Augen aufschlug sah ich Jans T-Shirt. Ich spürte dass mein Mund offen stand und schloss ihn erst einmal. Dann hob ich den Kopf von seiner Schulter und sah entsetzt, dass an seinem Oberarm – dort wo mein Mund war – ein feuchter Fleck war.
MEGA PEINLICH! Nicht nur, dass ich eingepennt war und mir Jans Schulter als Kopfkissen gesucht hatte. Nein ich hatte ihn auch angesabbert. In dem Moment in dem ich entsetzt auf den Fleck blickte, drehte er seinen Kopf zu mir herum: „Na … gut geschlafen, Charlie?“
Ich fuhr mir, bevor ich ihn unglücklich ansah, erst einmal mit den Händen durch Gesicht und Haare um mir wenigstens halbwegs sicher zu sein, dass mir nicht noch irgendwo ein Speichelfaden vom Kinn hing. Auch meine Haare brachte ich in Form, aber die hatten eh schon in den paar Minuten Schlaf ihr Eigenleben entwickelt.
„Geht …“, antwortete ich schließlich doch auf seine Frage und er lächelte mir zu. Ich sah mich kurz um, aber die meisten waren mit sich selbst beschäftigt, andere schliefen genauso wie ich und wieder andere unterhielten sich mehr oder weniger leise.
Ich sah mich nach Anna um, die ...