1. Das Schicksal 02


    Datum: 05.11.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen

    Draußen war es dunkel geworden und meine Mutter Petra hatte ein dürftiges Abendessen auf den Tisch gestellt.
    
    Dürftig deshalb, weil ich es bereits zum zweiten Mal versäumt hatte, den notwendigen Einkauf zu machen.
    
    Ich blickte auf das Teller und entdeckte eine Scheibe Emmenthaler, 4 Rädchen Salami, 1 Hering in Tomatensoße
    
    sowie 2 Scheiben leicht trockenes Brot.
    
    Meine Mutter hatte sich das letzte Joghurt aufgemacht und löffelte lustlos darin rum.
    
    Ich beugte mich hinüber, nahm ihr den Jughurtbecher weg und schaute auf das Verfallsdatum -- nur 1 Tag drüber -,
    
    konnte man also noch essen.
    
    „Willst Du mit mir tauschen" fragte sie hämisch, den Löffel an ihre Lippen haltend und schaute belustigt auf
    
    mein Teller, wo beide Scheiben Brot ein merkwürdiges Arragement darstellten.
    
    Eher zum Anschauen, zum Anbeißen jedoch nicht.
    
    Ich schaute das Brot an, vielmehr ich schaute eigentlich durch das Brot durch, obwohl ich da nichts sehen konnte.
    
    Aber ich kam dadurch sofort zu der Erkenntnis, dass sich ab morgen etwas ändern musste, und zwar gewaltig, denn
    
    so konnte ich nicht weitermachen.
    
    Das Essen hier war eine Zumutung, aber dafür war ich ja selbst zuständig, somit ging diese Rüge direkt an mich.
    
    Ich öffnete den Tomatenfisch, nahm ein Stück Brot und tunkte es hinein und biss vorsichtig zu.
    
    O.k., das konnte man essen, die Soße war sehr lecker, das Brot geniesbar, also begann ich artig Fisch, Soße und
    
    Brot zu verspeisen.
    
    Als erstes muss ich für ...
    ... morgen einen Einkaufszettel schreiben, dachte ich.
    
    Dann kommt gegen 08.00 h Cornelia, um zu Putzen, Blumen gießen und so weiter.
    
    Ich drücke ihr das mit dem Einkaufen aufs Auge, dachte ich weiter, dann habe ich das los und sie weiß ja, was
    
    sonst noch alles fehlt.
    
    Und für mich hatte ich auch inzwischen einen Plan vor meinem geistigen Auge, dazu würde ich Petra brauchen,
    
    schließlich war sie ja hier kurzfristig eingezogen und wollte von mir beschäftigt und beteiligt werden.
    
    Nachdem ich zwar nicht satt, aber fertig war, räumte Petra den Tisch ab und begann das Geschirr abzuspülen.
    
    Mir viel auf, dass sie dabei irgend eine Melodie vor sich hin summte, sie war anscheinend guter Laune.
    
    Ich holte mir Bleistift und Papier und notierte mir die Lebensmittel, Hygieneartikel etc. was mir vorhin alles
    
    so eingefallen war.
    
    „Gehen wir morgen früh groß auf Einkaufstour" fragte mich meine Mutter schelmisch grinsend?
    
    „Naja, wir werden einkaufen gehen, das ist richtig, aber nicht dies hier, das könnte Cornelia machen, sofern sie
    
    das übernehmen will. Mit Dir habe ich was anderes vor", und das sagte ich so ernst, dass meine Mutter die Augenbrauen
    
    hochzog, überlegte, grübelte und das nicht so richtig interpretieren konnte.
    
    „Lass dich überraschen, es wird dir Spass machen", meinte ich um sie nicht länger in dem Zustand zu lassen.
    
    „Trinkst du noch ein Gläschen Wein mit" fragte ich sie während ich aufstand und Anstalten machte, in den Keller zu gehen.
    
    „Logo, ...
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